Reflexiv

Die reflexive Arbeit 2015 von Léandre Thiévent ist 2015 die Gestaltung und Betreuung der Masterreflexseite. Nach langer Diskussion wie diese Seite 2015 aussehen könnte, wurde Léandre eine carte blanche gegeben. Er würde so etwas für die Gemeinschaft tun können und sich dabei in Liebe und Demut üben. Es wurde über Engel gesprochen, die animiert über die Seiten geistern und ihre Kommentare abgeben und auch über Teufel. Über Lob, Halleluja und Verdammnis. weiter...

Impressum

Design/Programmierung/Legende: Léandre Thiévent mit Spass und devotion. Support: Esther Hunziker
Redaktion: Master Studierende 2015. Support: Birgit Kempker
© Institut Kunst – HGK FHNW, die AutorInnen und KünstlerInnen, Basel, 2015

Reflexiv



Die reflexive Arbeit 2015 von Léandre Thiévent ist 2015 die Gestaltung und Betreuung der Masterreflexseite. Nach langer Diskussion wie diese Seite 2015 aussehen könnte, wurde Léandre eine carte blanche gegeben. Er würde so etwas für die Gemeinschaft tun können und sich dabei in Liebe und Demut üben. Es wurde über Engel gesprochen, die animiert über die Seiten geistern und ihre Kommentare abgeben und auch über Teufel. Über Lob, Halleluja und Verdammnis. Als die Masters dann mit den Heiligen, den jeweiligen Patronen ihrer Namen, konfrontiert wurden, ihren Abbildungen, Legenden und Auslegungen durch Léandre, gab es Protest. So könne man diese Seite niemandem mehr zeigen. Den Vorschlag, es mit Humor und Grosszügigkeit zu versuchen, fanden nicht alle hilfreich und auch nicht humorvoll. Im Eifer des Gefechts setzte sich eine Kompromisslösung durch. Es gibt nun eine saubere Seite und eine mit Heiligen für vier Auserwählte von denen, die das Auserwähltsein auch erwidert haben. Mit etwas Abstand gehört die Hitzigkeit um die Heiligen und um die Bedeutung einer carte blanche, die zu weit ging, mit zum spannenden Prozess der reflexiven Arbeiten und auch der Masterreflexseite.


Die reflexive Arbeit 1
ist ein Gefäss, in dem die Kunst über sich selbst nachdenken kann via Künstler, eine Einladung, an diesem Denken teilzunehmen, Fragen zu stellen und in ein Gespräch zu geraten. Dieses Gefäss ist jeweils zu erfinden, deshalb ist die reflexive Arbeit ein Experiment. Es geht nicht um fertige Texte, Abhandlungen, Meinungen, theoretische Erörterungen, etc., sondern um eine jeweils spezifische Form der Selbstbestimmung. Sie muss nicht sprachlich sein, nicht schriftlich und auch nicht in irgendeinem Medium festgehalten werden. Entscheidend ist ihre Möglichkeit, Räume zu öffnen fürs Denken und Sprechen und einzustimmen in die mentalen Umgebungen der Werke. Eine reflexive Arbeit kann ein mündlicher Bericht über Lektüre sein, es können Interviews, Schlafprotokolle, Filme, Musik... Mitschriften von nie stattgefundenen Treffen sein, wichtig ist: sie sollte sich öffnen wollen, ein Gesprächsangebot machen, sie sollte Lust haben und Lust darauf machen, etwas in die Karten zu schauen, sich in die Karten schauen zu lassen, ins Handwerk, in die Motivation, in das Nichtwissen, in den Antrieb und in die Wege der Kunst. Es geht um kein schweres schwitzendes Beackern und Zerhacken der eigenen Kreationen, sondern auch um den inspirierenden und leichten, mutigen und oft paradoxen, verblüffenden Funken beim Denken. Und ja, dieser denkende Moment wohnt dem Kunstwerk selbst natürlich bei und inne. Die reflexive Arbeit macht per leichter Verschiebung und Betonung darauf aufmerksam.


Die reflexive Arbeit 2
ist ein Gefäss, dass jeweils neu zu erfinden ist. Es möchte Raum für Einsicht bieten, Innenansichten, Aussenansichten, Eigeneinsichten und ein Gespräch suchen mit anderen Ansichten und Sehansätzen. Zunächst möchte dieses Gefäss der Kunst und dem Kunstwerk, der künstlerischen Arbeit, Möglichkeit bieten, mit sich selbst zu sprechen und dann den Künstlern, ihre Positionen, Haltungen, Zweifel, Methoden und Vorbilder, Absichten, Geheimnisse und Motivationen, Lieben und Ängste denkend und somit denkend handelnd, auszuprobieren. Denken ist immer persönlich. Mut gehört dazu, Mut Fehler zu mache, nackt da zu stehen, sich zu verirren oder etwas zu denken, was weh tut. Die reflexive Arbeit möchte dies arteigen tun, mit Leichtigkeit abheben, schweben, fliegen oder auch mit Schwermut, ackernd wie ein Gaul. Sie weiss, dass sie in ihrer eigenen Zeit statt findet und für sie blind ist. Sie sucht nach Selbstbestimmung und Selbstsetzung und sie weiss, dass Sätze alleine noch gar kein Anzeichen von Bewusstsein sind. Oder denkt das Ornament? Der Mut und die Freiheit selbst zu denken ist nicht selbstverständlich und besonders in Ausbildungszusammenhängen ein kostbares und zu schützendes Gut. Die reflexive Arbeit kann in jedem Medium statt finden. Es kann eine Beerdigung sein, ein Konzert, eine Führung, Brot backen, Menschen bauen, Steine hauen, Sendemaste vergolden, Tarotkarten deuten, ... wichtig ist, dass sich in ihr das künstlerische Tun und Treiben selbst begegnet, begehbar ist und offen, Lust auf die sogenannte Begegnung hat mit dem was gerade nicht Kunst ist und Kunst als Kunst erkennen will.


Die reflexive Arbeit 3
ist eine leichte und schöne Sache. Bevor sie leicht und schön ist kann sie hart, schwer und unangenehm sein. Meist läuft sie durch einen Nullpunkt von gar nichts will mehr gehen und verstehen, dann öffnet sich das Gate wie von alleine.


Die reflexive Arbeit 4
gibt es nicht. Sie ist immer anders. Sie ist lebendig. Füttern und streicheln erlaubt!
Birgit Kempker

CHANTALE DEMIERRE

SAINTE JEANNE DE CHANTAL



Née en 1572 à Dijon, Jeanne Frémyot est issue de la noblesse de robe. En 1592, elle épouse Christophe, Baron de Chantal, dont elle a six enfants. Veuve en 1601, elle rencontre François de Sales trois ans plus tard, et fonde avec lui l’Ordre de la Visitation en 1610. Morte en 1641 à Moulins, elle a été canonisée en 1767.

LA FONDATION DE L’ORDRE DE LA VISITATION, UNE HISTOIRE D’AMITIÉ
L’ordre de la visitation est né d’une profonde amitié spirituelle entre François de Sales, le doux évêque de Genève et une veuve, mère de famille, Jeanne de Chantal.

En 1610, voilà plus de 400 ans, ils fondèrent ensemble l’ordre de „la visitation sainte Marie“ dans un monde en grande mutation. A l’image de Marie contemplée dans le mystère joyeux de la Visitation, les visitandines sont invitées à s’attacher „profondément à elle, afin de participer à la ferveur de sa louange, au rayonnement de sa charité et à son zèle pour le salut du monde“ comme le formule si bien François de Sales.

Et nul besoin d’être vierge et bien née ou d’être jeune et dotée d’une solide santé pour être accueillie dans ce nouvel ordre. Les veuves, les femmes de toutes conditions sociales, malades, handicapées, fragiles ou âgées sont les bienvenues. Plutôt que d’exiger une grande austérité, l’accent est mis sur l’humilité, la charité, la patience et la douceur. Quelle ouverture de pensée en ce début du XVIIe siècle!

Au cœur du monde

Mais ce n’est pas tout, à Annecy, lieu de leur première fondation, les sœurs visitent les malades et les pauvres de la ville. Cette présence religieuse au cœur du monde dans les rues et les taudis, n’est pas bien perçue par les autorités ecclésiastiques en pleine contre-Réforme. La clôture va leur être progressivement imposée. Les débuts furent difficiles mais jamais la joie ne disparut.

Très vite la congrégation grandit jusqu’à compter plus de soixante dix monastères autonomes du vivant de la fondatrice. Aujourd’hui l’ordre de la Visitation compte plus de trois mille religieuses réparties dans le monde entier, dans 155 monastères. Depuis le XVIIe siècle, environ 80 000 visitandines ont fait ce choix de vie: „Tout par amour, rien par force“. Quelle belle devise!

Bénédicte Draillard






CHANTALE DEMIERRE

VERSTEHT DER HUND WORUM ES GEHT

Und worum geht es mir mit dem Hund


ANGELA CERULLO & GIORGIO BLOCH UND

St. Angelo & San Giorgio



SAN GIORGIO
San Giorgio (Cappadocia, 275–285 circa – Nicomedia, 23 aprile 303) è stato, secondo una consolidata e diffusa tradizione, un martire cristiano, venerato comesanto megalomartire da quasi tutte le Chiese cristiane che ammettono il culto dei santi[1]. San Giorgio è inoltre onorato dai musulmani con il titolo di „profeta“[2]. Morì prima di Costantino I, probabilmente sotto le mura di Nicomedia, secondo alcune fonti nel 303. Il suo culto è molto diffuso ed è antichissimo risalendo almeno al IV secolo.

CENNI BIOGRAFICI ED AGIOGRAFIA
La tomba di san Giorgio presso Lod(Israele)
In mancanza di notizie biografiche certe su san Giorgio, le principali informazioni provengono dalla Passio sancti Georgii, che però già il Decretum Gelasianum del 496classificava tra le opere apocrife. Secondo questa fonte, Giorgio era originario dellaCappadocia (regione dell’odierna Turchia), figlio di Geronzio, persiano, e Policromia, cappadoce, nato verso l’anno 280. I genitori lo educarono alla religione cristiana. Trasferitosi in Palestina, si arruolò nell‘esercito dell‘imperatore Diocleziano, comportandosi da valoroso soldato fino al punto di giungere a far parte della guardia del corpo dello stesso Diocleziano, divenendo ufficiale delle milizie.

Il martirio sarebbe avvenuto sotto Diocleziano stesso (che però in molte versioni è sostituito da Daciano imperatore dei Persiani), il quale avrebbe convocato settantadue re per decidere che misure prendere contro i cristiani.

Giorgio donò ai poveri tutti i suoi averi e, davanti alla corte, si confessò cristiano; all’invito dell’imperatore di sacrificare agli dei si rifiutò: secondo la leggenda venne battuto, sospeso, lacerato e gettato in carcere, dove ebbe una visione di Dio che gli predisse sette anni di tormenti, tre volte la morte e tre la resurrezione.

Tagliato in due con una ruota piena di chiodi e spade, Giorgio resuscitò operando la conversione del magister militum Anatolio con tutti i suoi soldati, che vennero uccisi a fil di spada; entrò in un tempio pagano e con un soffio abbatté gli idoli di pietra; convertì l’imperatrice Alessandra che venne martirizzata.

A richiesta del re Tranquillino, Giorgio risuscitò due persone morte da quattrocentosessant’anni, le battezzò e le fece sparire. L’imperatore Diocleziano lo condannò nuovamente a morte e il santo, prima di essere decapitato, implorò Dio che l’imperatore e i settantadue re fossero inceneriti; esaudita la sua preghiera, Giorgio si lasciò decapitare promettendo protezione a chi avesse onorato le sue reliquie, le quali sono conservate in una cripta sotto la chiesa cristiana (di rito greco-ortodosso) a Lydda (l’odiernaLod, in Israele).


ST. ANGELO
St. Angelo, who was one of the early members of the Carmelite Order, suffered martyrdom for the Faith at Leocata, Sicily. The story of his life, as it has come down, is not very reliable. It may be summarized as follows: His parents were Jews ofJerusalem who were converted to Christianity by a vision of our Lady. She told them that the Messiah they were awaiting had already come to pass and had redeemed His people, and she promised them two sons, who would grow up as flourishing olive trees on the heights of Carmel-the one as a patriarch and the other as a glorious martyr. From childhood the twins displayed great mental and spiritual gifts when, at the age of eighteen, they entered the Carmelite Order, they already spoke Greek, Latin, and Hebrew.

After Angelo had been a hermit on Mount Carmel for five years, Our Lord appeared to him and bade him go to Sicily, where he would have the graceto offer the sacrifice of his life. The saint immediately obeyed the call. During his journey from the East as well as after his arrival in Sicily, he converted many sinners by his teaching, no less than by his miracles. At Palermo over two hundred Jewssought Baptism as the result of his eloquence. Similar success attended his efforts in Leocata, but he aroused the fury of a man called Berengarius, whose shameless wickedness he had denounced. As he was preaching to a crowd, a band of ruffians headed by Berengarius broke through the throng and stabbed him. Mortally wounded, Angelo fell on his knees, praying for the people, but especially for his murderer.






ANGELA CERULLO & GIORGIO BLOCH

IT FEELS LIKE A BAND

Audio 39’40’’ Klänge:
Teppich, Stein, Ficus Benjamina, Plastikfrüchte, Jeans, Laptop

Musik:
Manuel Stalder in Zusammenarbeit mit Angela Cerullo & Giorgio Bloch

Texte von:
Roland Barthes, Yve-Alain Bois, Bill Brown, Jennifer Clement, Jon Cogburn/Mark Allan Ohm, Elizabeth Grosz, Graham Harman, Tim Ingold, David Joselit, Mike Kelley, Simon O’Sullivan, Jacques Rancière, Joseph H. Reichhof

Gelesen von:
Giorgio Bloch, Angela Cerullo, Nina Hebting, Lena Kiss, Annette Müller, Caroline von Gunten



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exemple

PASCAL SIDLER

Paschalis Baylon



Paschalis Baylon (spanisch: Pascual Baylón; * 16. Mai 1540 in Torrehermosa, Spanien; † 17. Mai 1592 im Kloster Villareal bei Valencia) war ein Laienbruder im Franziskanerorden und ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche.

Paschalis Baylon musste schon im Kindesalter bei einem Gutsherrn als Hirte arbeiten, um zum Unterhalt seiner Familie beizutragen. Er brachte sich selbst das Lesen und Schreiben bei. Mit siebzehn Jahren lernte Paschalis den Franziskanerorden kennen und war von der Spiritualität der Gemeinschaft sofort begeistert. Er kündigte die Stellung bei seinem Gutsherrn und bewarb sich um die Aufnahme in den Orden. Nach einer mehrjährigen Probezeit wurde er 1564 als Laienbruder im Kloster Monforte aufgenommen. Paschalis zeichnete sich durch tiefe Demut, große Opferbereitschaft und eine tiefe Liebe zu den Menschen aus. Er arbeitete in verschiedenen Klöstern seines Ordens und widmete sich mit besonderer Hingabe der stillen Anbetung in der Klosterkirche. Er starb am 17. Mai 1592 im Kloster Villareal bei Valencia. An seinem Grab sollen sich in der Folgezeit zahlreiche Wunder ereignet haben. Paschalis Baylon wurde im Jahre 1690 heiliggesprochen. Papst Leo XIII. bestimmte ihn im Jahre 1897 zum Patron aller eucharistischen Vereine und Bruderschaften. Darüber hinaus wird Paschalis Baylon auch von den Hirten und Köchen als Patron verehrt. Die Reliquien des Heiligen wurden 1936 während des spanischen Bürgerkrieges verbrannt.

Die meisten Darstellungen zeigen Paschalis Baylon als Franziskanerbruder während der eucharistischen Anbetung. Als Attribute sind ihm oftmals ein Hirtenstab und eine Gartenschaufel beigegeben. Die berühmteste Darstellung des Heiligen Paschalis Baylon schuf Giovanni Battista Tiepolo für das Kloster Aranjuez. In der Kirche San Francesco della Vigna in Venedig ist ein Altar dem Heiligen gewidmet. Im Altar steht die Holzstatue des Heiligen vom Grödner Bildhauer Marchiò Molziner.






PASCAL SIDLER

THX

exemple

Das Konzept für meine reflexive Arbeit „THX“ besteht darin, ein Album im Genre der elektronischen Musik zu komponieren. Dafür benutze ich als Hauptinstrument den Electribe EMX-2, eine Hardweare Music Production Station. Dieses Gerät besteht aus einem Sequenzer, einer Drummachine, Synthesizern und diversen instrumentalen und klanglichen Geräuscherzeugern. In diesem Instrument wird mit Patterns gearbeitet.

Ein Pattern besteht aus maximal vier Takten in definierbarer Geschwindigkeit und kann maximal 16 einzelne Klangabfolgen speichern (mit Touchpads ein- und ausschaltbar). In einem regelmässigen Arbeitsprozess erprobe ich die elektronische Klangerzeugung, Melodien, Rythmen und Geräusche und speichere sie auf der Electribe in diversen Patterns ab. Dabei verwende ich keine vorproduzierten Samples, sondern erbaue die Klänge von der Wellenform her auf. Am Anfang spiele ich auf einem kleinen Keyboard-Synthesizer herum bis ich eine Tonabfolge für den Bass finde, welche ich darauf in den Sequenzer der Electribe einspiele und einschreibe. Die Melodie und der Rhythmus folgen nach (dabei ist möglich, dass ich die ursprüngliche Basstonabfolge wieder verwerfe, eine adäquatere entwickle, daraufhin die Melodie nochmals anpasse/verändere...).

Die Patterns sind also abspielbare Loops, welche ich komponiere und niederschreibe. Dieser resultierende Fundus fungiert als Skizzenmaterial, aus welchem ich Einzelne auswähle und daraus die Grundstrukturen für die sechs Lieder auf dem Album kreiere.

Die Stücke bestehen klanglich aus einer perkussiven Sektion, einer basslastigen Quelle, einer Melodie in höherer Tonlage und begleitende Geräuschkulissen (zusätzliche Bässe, Melodien, Effekte etc.). Bei den meisten Liedern sende ich per MIDI-Signal (Musical Instrument Digital Interface) die gespeicherten Noten für den Bass und die Hauptmelodie aus dem Hauptinstrument, dem Electribe in zwei externe Synthesizer (das System-1m und die TB-3), welche die jeweiligen Funktionen übernehmen und ihrerseits die Klänge erzeugen.

Die Grundstrukturen dieser sechs Lieder bieten bei einer Echtzeitaufführung vielseitige Interpretationsfreiräume. Klänge, Melodien, Perkussionen, Geschwindigkeiten, Übergänge, Effekte, Filterbewegungen und die Länge des Stückes sind variabel. Somit wird jede Aufführung zu einem einmaligen Ereignis, in welchem auch Fehler auftreten können, die eine improvisierte reflexartige Reaktion provozieren und die Liedentwicklung beeinflussen.

Da die Stücke aus sich loopenden und abwechselnden Patterns aus vier Takten erbaut sind, wird die Wiederholung zu einem Motiv, welches thematisiert und durchdacht werden muss. Ich untersuche daran, mit welchen Massnahmen Veränderungen in der Wiederholung stattfinden und wie diese wirken. Einerseits generieren feine Klangnuancen Abwechslung, andererseits bieten schrille, betonte Eingriffe Veränderung der Atmosphäre. Wie bleibt das Pattern spannend? Benötigt es ausbalancierte Gegensätzlichkeiten von Bass, Melodie und Perkussion in einem strukturierten Umfeld mit sanft einschwebenden Modulierungen oder auswuchernde, chaotische Überlappungen mit effektvollen Ein-und Ausleitungen?

Die Aufnahmen der Stücke sind Ende August in meinem Zimmer entstanden. In den Monaten des Arbeitsprozesses habe ich Musik von ‚The Knife’, einem schwedischen Duo, welches experimentelle elektronische Musik produziert und von ‚Daft Punk’, einem französischen House Duo gehört. Das Album „THX“ agiert als Momentaufnahme bzw. Zwischenstufe eines Prozesses, in welchem ich die Strukturen der Musiktheorie erlerne und durch Experimente mit Audio Formmöglichkeiten entdecke und erkenne. Mein Plan für die nächsten Schritte besteht darin, mit analogen Modularsynthesizern an das Fundament der elektronischen Klangerzeugung zu gelangen und damit durch von Grund auf erbautem Audio ein vielfältigeres und einzigartigeres Ergebnis zu erreichen.


Das Album „THX“ beinhaltet folgende Lieder:
Intro 1:43
Hi How Are You 3:34
Is It Yesterday Already 3:15
Idk 1:24
Saturday 3:13
Tofu Burger 4:18


MARIAN MAYLAND

Saint Marian, 5th of may



Often, it’s hard to find much detail from the lives of saints of the early Church. What we know about the third-century martyrs we honor today is likewise minimal. But we do know that they lived and died for the faith. Almost 2,000 years later, that is enough reason to honor them.

Born in North Africa, Marian was a lector or reader; James was a deacon. For their devotion to the faith they suffered during the persecution of Valerian.

Prior to their persecution, Marian and James were visited by two bishops who encouraged them in the faith not long before they themselves were martyred. A short time later, Marian and James were arrested and interrogated. The two readily confessed their faith and, for that, were tortured. While in prison they are said to have experienced visions, including one of the two bishops who had visited them earlier.

On the last day of their lives, Marian and James joined other Christians facing martyrdom. They were blindfolded and then put to death. Their bodies were thrown into the water. The year was 259.br>
americancatholic.org






MARIAN MAYLAND

Driving around where the crescents used to be. A script

HD-Video, 15 min 6 s, 2015

"I do not intend to speak about, just nearby" – Trinh T. Minh-ha
"Rave is a form of collective disappearance." – Simon Reynolds


www.marianmayland.de


MARC HARTMANN

HEILIGE MARC



Belege über sein Leben sind das Neue Testament, insbesondere die Apostelgeschichte, und die Kirchenväter Papias, Eusebius von Caesarea, Hieronymus und Epiphanius. Die Identität des Verfassers des Markusevangeliums mit den Namensträgern im Neuen Testament ist umstritten. Die kirchliche Tradition schreibt das anonym verfasste Evangelium dem in der Apostelgeschichte genannten Johannes Markus zu. Johannes Markus war ein Judenchrist in Jerusalem (Apg 12,12 EU) und der Vetter des Barnabas(Kol 4,10 EU). Das Haus seiner Mutter wird später zum Mittelpunkt der Jerusalemer Urgemeinde.

Johannes Markus wurde von Barnabas und Paulus auf die erste Missionsreise mitgenommen (Apg 13,4 EU), hielt aber nicht durch und kehrte in Perge in Pamphylienum. Zur zweiten Missionsreise wollte Barnabas Markus wieder mitnehmen, aber Paulus weigerte sich und wählte Silas zum Gefährten, während Barnabas mit Markus nach Zypern fuhr (Apg 15,36–40 EU). Später besteht wieder ein gutes Verhältnis zwischen Paulus und Markus, der während der ersten Gefangenschaft bei Paulus inRom ist (Kol 4,10 EU, Phlm 24 EU) und um dessen Kommen Paulus bei seiner zweiten römischen Haft den Timotheusausdrücklich bittet (2 Tim 4,11 EU).

Eine Identifizierung des Johannes Markus mit dem im 1. Petrusbrief genannten Markus ist ebenfalls unsicher. Die kirchliche Tradition zieht diese Verbindung und legt somit Rom als Abfassungsort des Markusevangeliums fest. Demnach befindet er sich in Rom bei Petrus (1 Petr 5,13 EU), der ihn seinen „Sohn“ nennt. Im Evangelium finden sich aber keine Anzeichen, dass der Verfasser Augenzeuge der irdischen Tage Jesu war, was gegen eine Mitwirkung des Petrus am Evangelium spricht.

Die Vermutung, dass Markus mit dem unbekannten jungen Augenzeugen der Gefangennahme Jesu (Mk 14,51f EU) – jenem nur bei Markus erwähnten jungen Mann, den ein römischer Soldat am Gewand festhielt, worauf er es abstreifte und nackt floh – sich selbst gemeint hat, wird von der kirchlichen Tradition gestützt. Papias berichtet um 130, dass Johannes Markus der Übersetzer des Petrus war und die Lehren von Petrus genau niedergeschrieben hat, jedoch nicht in der gleichen Reihenfolge, wie er sie gehört hat.

Eusebius, Hieronymus und Epiphanius berichten, dass Markus der Gründer der Gemeinde in Alexandria war – als Zeit seiner Ankunft werden die Vierziger- oder Fünfzigerjahre angegeben. Die koptische Kirche sieht ihn als ihren ersten Papst. Quellen aus dem vierten Jahrhundert (Hieronymus, Eusebius von Caesarea, Markusakten) berichten vom Märtyrertod des Markus in Alexandria am 25. April des Jahres 68.






MARC HARTMANN

JETZT KANN ICH MIT DER ARBEIT BEGINNEN

Das Gefühl, mit angezogener Handbremse durchs Leben zu gehen begleitete mich schon seit längerem. Ich stand mir durch diese Blockade selber im Weg. Jene Problematik habe ich als Ausgangslage für meine reflexive Arbeit benutzt.
Auf der Suche nach dem Ursprung oder möglichen Gründen für die Sperre meines "Selbst", habe ich mich intensiv mit meiner Persönlichkeit, meinem Leben und meiner Vergangenheit auseinander gesetzt. Dabei habe ich wiederkehrende Muster erkannt.
Diesen Mechanismus versuchte ich zu durchbrechen, in dem ich den gewohnten Weg verliess und das Gegenteil zu denken begann. Daraus entstand ein zukünftiges Ich, welches frei von Blockaden urteilt und handelt.
In der Recherche bin ich auf ein Buch von Stephen Wolinsky mit dem Titel „Die alltägliche Trance“, gestossen. Er ist ein Psychologe, der sich intensiv mit Hypnose nach Erickson, dem Buddhismus und den Lehren Indischer Meditation auseinandersetzt. Er geht davon aus, dass der Mensch in einem Trancezustand lebt, den er in der Kindheit selbst erschaffen hat, um sich zu schützen. Seine Darlegungen brachten meine Arbeit einen entscheidenden Schritt weiter. Es geht darum, Herr über seine Gedanken zu werden, diese zu kontrollieren und auch verlassen zu können, um im sogenannten Hier und Jetzt zu sein. Um dies zu erreichen, ist es hilfreich, gewohnte Gedankenmuster zu durchbrechen.
Die praktische Handlung, die aus der intensiven Auseinandersetzung mit "meinem Selbst" resultierte, ist eine feine Linie in Form eines leicht geöffneten Kreises, der auf der Innenseite meines Handgelenkes tätowiert ist.
Der Schmerz, der durch das Einstechen der Haut entsteht, brachte mich in den Moment und in meinen Körper. Das Symbol steht für das Ankommen bei mir selber, der Verschmelzung mit meinem erschaffenen zukünftigen Ich und dient der Bestätigung des neuen Selbstbildes und seiner Weiterentwicklung.
Mein Prozess spiegelt sich in den handschriftlichen Notizen, Papieren und gesammelten Materialien, die zu einem Buch gebunden sind.
Das Festhalten meiner Gedanken, gehört zu meiner Arbeitsweise. Dies macht es mir möglich, mein Denken zu verlangsamen, es mit geschriebenen Worten zu visualisieren, um es besser verstehen zu können. Die veröffentlichten Seiten sind ein Konglomerat von Gedanken, die ich mit reflexiven Kommentaren versehen habe, welche sich teilweise auf ihnen zugrunde liegende Passagen beziehen.


www.marchartmann.ch


Kommentar

Léandre Thiévent

Marc, or Marcus, was a Jew of the first century.
Marc Hartmann is a swiss artist baptised in 1978.
Let’s see what they have in common, or not.

On your marks, get set… go!

One Marc is an evangelist.
The other writes down his own thoughts.

One Marc has a non full circle as pattern.
The other has a cross.

One Marc found his identity in Jesus, his Saviour.
The other is searching for identity and a new I.

One was protestant.
The other was a jew.

One Marc tried to summarise.
The other to preach.

One Marc believed in revelations.
The other in psychology.

One Marc lost his ability to act freely.
The other too.

One Marc lives today.
The other too.

One Marc travelled to Japan.
The other too… no, the other travelled to Chyprus with Barnabas.

To give Marc his mark, the jury study his work.
To give Marc His mark, the Lord knows his heart.

One Marc try to observe himself to get out of the trance.
The other tried to give himself to get out of the dead.

One Marc thinks a lot.
The other believes a lot.

One Marc has found eternal peace.
The other is on his way.

One Marc think about his writings.
The other is inspired.

One Marc decided to tatto his arm.
The other to suffer martyrdom.

One Marc, to be aware of his pattern, to no more run the same in circle, transformed the circle into a knot.
The other confessed his sins and had been washed in lamb’s blood.

One Marc has a tattoo on his left arm, like a bite.
The other has no mark on his body as it is said in the Leviticus.

One Marc had friends, to help him to find his «I».
The other too. He call them «brothers».

One Marc is here.
The other too.

One Marc is a lion roaring in the desert.
The other is an introspector, sinking in and out.

One Marc is searching for happynes and truth.
The other too.

Let’s hope that they will meet one day!

ANDREAS MATTLE

HEILIGE ANDREAS



Gemäß der Bibel stammten Andreas und Simon aus Bethsaida am See Gennesaret (Joh 1,44 EU), besaßen ein Haus in Kafarnaum (Mk 1,29 EU) und waren Fischer. Das Johannesevangelium berichtet, Andreas sei zuerst ein Jünger Johannes des Täufers gewesen, der ihn dann an Jesus wies, worauf er auch seinen Bruder Simon zu Jesus führte mit der Botschaft Wir haben den Messias gefunden (Joh 1,35-42 EU). Darauf bezieht sich sein traditioneller Beiname »der Erstberufene« (Πρωτόκλητος). In den Apostellisten (Mt 10,2 EU, Mk 3,18 EU, Lk 6,14 EU, Apg 1,13 EU) erscheint Andreas immer unter den ersten vier Aposteln. Er erscheint jedoch nicht unter den dreien – seinem Bruder Simon Petrus und dem Brüderpaar Jakobus und Johannes –, die Jesus in manchen Situationen als einzige mit sich kommen lässt (Mk 5,37 EU; Mk 9,2 EU; Mk 14,33 EU), nur bei der Endzeitrede, der sog. „synoptischen Apokalypse“ sind ausschließlich beide Brüderpaare (mit Andreas) zugegen (Mk 13,3 EU; anders stellen es die „Seitenreferenten“ Mt und Lk dar).

In der Apostelgeschichte des Lukas fehlen detailliertere Informationen über Andreas, er erscheint lediglich bei der Aufzählung der Apostel, die nach der Himmelfahrt Jesu zusammen mit Maria und weiteren Frauen im Gebet verharren (Apg 1,13 EU). Nach Berichten von Kirchenvätern (Eusebius von Caesarea, Gregor von Nazianz, Hieronymus) predigte er jedoch in Epirus, Kappadokien, Skythien (heutige Dobrudscha), Thrakien, Makedonien und Achaia. Er soll sogar im heutigen Ostanatolien und im westlichen Georgien gepredigt haben. Erheblich spätere Tradition (ab dem 9. Jahrhundert fassbar) stellt ihn an die erste Stelle in der Abfolge der Bischöfe und Patriarchen von Konstantinopel.

Übereinstimmend wird berichtet, dass er zur Zeit Neros vom Statthalter Aegeas bzw. Aegeates in Patras, dem Sitz des Statthalters in der griechischen Präfektur Achaia, gekreuzigt wurde. Dies geschah der Legende nach an einem Kreuz mit schrägen Balken, dem sog. Andreaskreuz, dessen Reliquien in der Κirche des heiligen Andreas in Patras aufbewahrt werden. Als Todestag wird der 30. November überliefert, der sowohl in der römisch-katholischen als auch in der orthodoxen Kirche der Tag des heiligen Andreas ist.

Andreas gilt als der Apostel Kleinasiens, Konstantinopels, der Russen und der Rumänen, und er ist der Nationalheilige von Russland, Schottland (die Flagge Schottlands symbolisiert das Andreaskreuz) und Rumänien. Seine Bedeutung für die orthodoxe Kirche ist vergleichbar – wenn auch nicht ganz so herausragend – mit der seines Bruders Petrus für die römisch-katholische Kirche. Bartholomäus I., der heutige Erzbischof von Konstantinopel und Ökumenischer Patriarch, gilt als 270. Nachfolger des Apostels Andreas.






ANDREAS MATTLE

SELBSTPORTRAIT ANDREAS MATTLE

Andreas Mattle – Selbstportrait

Öl auf Leinwand (Jute roh)
Masse: 185cm x 150cm

Nachdem ich mich über einen längeren Zeitraum mit der Schnittstelle von Malerei und Plastik, gleichsam den Berührungspunkten des zwei- respektive dreidimensionalen Mediums auseinandergesetzt hatte, realisierte ich, dass ich mich dadurch immer mehr von der Malerei entfernte. Dabei hatte ich aber ihretwegen vor längerer Zeit überhaupt erst Interesse an der Kunstgeschichte und danach an der Auseinandersetzung mit dem eigenen künstlerischen Schaffen entwickelt. Je weiter ich meine künstlerische Arbeit vorantrieb, desto weniger konnte ich einen Sinn darin erkennen, mich mit Pinsel und Farbe vor eine leere Leinwand zu stellen, um diese zu bemalen. Die Motivation mochte gefehlt haben, die Lust auf Malerei aber war geblieben.

Diese Situation nahm ich als Ausgangpunkt für meine Reflexive Arbeit. Ohne formale Vorgaben oder inhaltliche Zielvorstellungen wollte ich ein Bild schaffen, das aus dieser Lust auf das Malen, aus mir selbst und dem Moment heraus entstehen sollte. Da mir für diese Herangehensweise der Bildtypus des Selbstportraits geeignet schien, wählte ich ein Bildformat, das in der Höhe etwa meiner Körpergrösse entspricht und erlaubte mir, einen Spiegel als Hilfsmittel zu verwenden.




Kommentar

Léandre Thiévent

Andrew, wich means strong, was one of the firt apostles called by Jesus. Andrew was a follower of John the Baptist. When Jesus came to John to be baptised at the jordan river, Andrew was present:

«Now it came to pass, when all the people were baptized, that Jesus also being baptized and praying, heaven was opened; And the Holy Ghost descended in a bodily shape, as a dove upon him; and a voice came from heaven: Thou art my beloved Son; in thee I am well pleased.” Luke, 2 : 21-22

Later, near the Tiberiade lake, Jesus will call Andrew and his brother Simon to follow him. Jesus will give Simon the name Peter, wich means stone. On Simon-Peter, he will found his Church, the holy, catholic (wich means universal), and apostolic Church. Peter will be the first bishop of Rome.

After Pentecost, Andrew preached in Jerusalem, Greece and Asia. He suffered the martyr in Achaia (in actual Syria) and died on a cross, like his beloved Master Jesus.


Andreas Mattle is a painter. For his theoretical masterwork, he choose to paint and present a self portrait, oil on canvas, 185x150. On this picture, we can see a man riding a white little horse on a red flowers field (the flowers could be determined as red geraniums). The rider is staring at us. The male character is big, disproportionate to the horse. The sky is cloudy, with something like lightrays coming through it. The rider’s head is a little bit enlightened. On the right side, the sky’s blue seems to be less dangerous, as if the rider was on his way for a better place. The poney horse has something violet like a parade decoration on the upper part of the head.

But what is the man riding on Andreas Mattle’s picture? This animal, it looks like something fake, something non-existent. It is not really there. It only shows the direction.

St Andrew showed us the direction of the cross, the greatness of the cross. As he was up to be crucified, he said : “Hail precious cross, that hast been consecrated by the body of my Lord, and adorned with his limbs as with rich jewels. I come to thee exulting and glad; receive me with joy into thy arms. O good cross, that hast received beauty from our Lord’s limbs: I have ardently loved thee; long have I desired and sought thee: now thou art found by me, and art made ready for my longing soul: receive me into thy arms taking me from among men, and present me to my master; that he who redeemed me on thee, may receive me by thee.”

These words are marvelous. Marvelous are this words, said short before the death, they give hope and joy. The right direction is always given by the Cross, holy and eternal. It has been given once, forever.

One of the sacred pictures depicting a white horse is the icon of St George from Lydda. St George from Lydda died decapitated the 23th of april 303. His legend says that he fought with a dragon near the antic city of Silene and won after he had protected himself with the sign of the cross. His figure is one of a Knight, riding a horse and throwing down a dragon with a long spear. He is the patron saint of chivalry.

If Saint George fight a dragon, who is fighting Andreas Mattle’s poney rider?
It is hard to say. He has in his gaze a slice mocking and decided note as a child could have when he thinks and says : You don’t agree with what I’m doing, and I don’t care. It seems irrelevant to ride a poney on a flowers field? I know. But I decided to let it flow, and that’s what get out : me, a poney, a geranium field, a weird and absurd sitation. That’s the mystery of painting.

So, what is the dragon?
The dragon on this picture is the ridiculousness. The absurdity of this situation, dreamlike by certain aspects, is calling for help. Stuck in this uncomfortable scenography, Andy is searching for a respectable issue. With St Andrew and St George, is offered this green jacket rider two examples in the sincerity of the Christ. Both were killed, claming their faith to Jesus, that is true. Their destinies can be not to be envied.

Would they paint their self-portraits, if the occasion would be them given?

ANGELA BAUMGARTNER

HEILIGE ANGELA MERICI



Angelas Vater Giovanni Merici war Landwirt mit Brescianer Bürgerrecht, wahrscheinlich adelig. Die Mutter Caterina stammte aus der angesehenen Familie Biancosi de Bianchi aus Salò. Angela hatte zwei oder drei Brüder und eine Schwester.

Angela wuchs in dem Bauernhaus „Le Grezze“ nahe der Stadt auf. Das ländliche Leben prägte ihre Kindheit, die Mithilfe bei den Hausarbeiten und die selbstverständliche Frömmigkeit der Familie. Ohne eigentlichen Unterricht lernte sie lesen. Auch später las sie gern in der Bibel und in den lateinischen Schriften der Kirchenväter.

Als Angela etwa 10 Jahre alt war, starben ihre Eltern und sie wuchs mit ihrer Schwester bei einem Onkel auf. Hier lernte sie das luxuriöse Leben der vornehmen Gesellschaft kennen. Ihr eigener Lebensstil blieb einfach und fromm. Als dann ihre ältere Schwester plötzlich starb, ohne die Sterbesakramente empfangen zu können, bereitete ihr dies heftigen Kummer. In dieser Zeit bat Angela um Aufnahme in den Dritten Orden des heiligen Franziskus, wo sie sich der Kindererziehung widmete. Zeitlebens trug sie als Suor Angela Tertiaria das graue Kleid und den weißen Schleier der Drittordensschwestern.






ANGELA BAUMGARTNER

TEMPORARY ART PIECES VOL. 1

Die Grundlage für die Arbeit bilden I0 Illustrationen verschiedener Kunstwerke, welche mich in meiner künstlerischen Tätigkeit medial, inhaltlich sowie technisch beschäftigen.

Die Idee, Illustrationen von bestehenden Kunstwerken, mit welchen ich mich auf einer persönlichen Ebene befasse, anzufertigen, basiert auf der sogenannten Fan-Art. Bei dieser Vorgehensweise kreieren Fans Nachbildungen von Werken ihrer Lieblingskünstler, Musikgruppen, Comics oder Ähnlichem. Die Kunst des Fans verbindet sich mit dem Vorbild und bildet gemeinsam eine neue Mischform.

Die Motive wiederum werden als temporäre Hautklebetattoos gedruckt und ermöglichen es, die Kunstwerke auf der Haut zu tragen und zur Schau zu stellen. Dabei wird die Haut zur Ausstellungsfläche.

Die Arbeit erscheint in einer Auflage von 100 Stück (pro Motiv jeweils 10 Stück plus ein AP), wobei jedes Exemplar einzeln nummeriert und mit einem Echtheitszertifikat versehen ist.

Temporary Art Pieces Vol. 1 bildet die erste Ausgabe und kann durch weitere Volumes mit anderen Kunstwerken fortgesetzt werden.


Angela Baumgartner – Temporary Art Piece Vol. 1

DANIELA BRUGGER

PROPHET DANIEL



Daniel (hebräischer Name: ‏דָּנִיּאֵל‎; persisch: دانيال, Dâniyal oder Danial, auch Dani, داني ; arabisch: دانيال, Danyal) ist eine Person aus dem Tanach bzw. dem Alten Testament und Protagonist des Buches Daniel. Der Name „Daniel“ bedeutet so viel wie „mein Richter ist El (Gott)“ (Wurzel ‏דון‎ [dun] = „richten“, „Recht schaffen“).

In jungen Jahren wurde Daniel nach Babylon gebracht, wo er als Diener am Königspalast ausgebildet wurde. Er wurde bekannt dafür, Träume deuten zu können, und er wurde eine der wichtigsten Persönlichkeiten am Hof des Königs. Er lebte noch bis in die Zeit der persischen Eroberung hinein, behielt dort seine hohe Stellung und nahm Einfluss auf die Entscheidung, die Juden in ihr Heimatland zurückzuführen.






DANIELA BRUGGER

FLEISCH IM AUGE

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Kaltes Buffet
Performance für ca. 30 Performer und Performerinnen
Setting: Ein langer Tisch, weisses Tischtuch, Frucht- und Käsebäume, Gemüseküchlein, kalte Suppe, Fleischplatten, Brot
Dauer: ca. 1h

Die Performance findet am 8. September statt. Das Buffet wird eröffnet, die kalten Platten stehen zum Essen bereit. Die Arbeit wird realisiert in Zusammenarbeit Judith Brugger und dem Institut Kunst.

Dabiela Brugger

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Perspektiven
Audiotext
Dauer: 10.39min.
Sprache: Deutsch/Dialekt
Sprecher: Martin Schmidlin

Dreh- und Angelpunkt ist der familiäre Betrieb: Die Metzgerei. Das Gesprächsmaterial entstand in einem konstruierten Setting vor laufender Kamera. Die Gesprächspartner stammen aus unterschiedlichen Generationen, sind sowohl männlich als auch weiblich und stehen mit der Metzgerei in Verbindung. Die Dialoge wurden auf Schweizerdeutsch geführt und transkribiert. Auszüge aus dem Text habe ich herausgesucht, ergänzt und zu einem neuen Text zusammen geführt. Der neue Text ist aus der Ich-Perspektive gesprochen.


www.danielabrugger.ch



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Kommentar

Léandre Thiévent

Daniel is a prophet from the old testament. His name means «God is my judge». He received the gift to interpret dreams and had prophetic visions. He lived a long life, serving different Babylonian kings: Nabuchodonosor, his son Balthazar, Darius and Cyrus.
His book, the book of Daniel, is part of the old testament. It is divided in two sections. The first one (chapters 1-6) tells us how Daniel and three of his friends were deported to Babylone with the Jewish people and brought round the court of Nabuchodonosor II. There, they have been trained and educated with other youg Babylonian people and their talents were bigger than those of the others. Daniel will later interpret some dreams that different Kings had, using his interpretation gift that God gave to him.
The second section (chapters 7-12) consists in four apocalyptic visions about kings and kingdoms between the 6th and the 2nd century BCE.
With Esaiah, Jeremy and Ezekiel, Daniel is one of the four great prophets.

The following text is a historical fiction, mixing elements of the prophet Daniel’s life and the reflexive work of Daniela Brugger.

One long big table, richfully dressed, decorated, untouched.
On a white table cloth, fruits, cheese, bread, soup, cakes, meat.
The hard sun of Babylon strikes into the feast hall and gives the room an invisible mood.
The palace is empty. Everybody has gone to the Bâl’s temple, up the hill, to adore him.
Only four Jews remain in a small room adjoining the main hall. They are praying, their hearts pointed towards Jerusalem.

And what if my work of art is not a work of art, but a work of heart? Will they give me my diploma? I hope. I wouldn’t have the strength to do it again.

Today is the day of sacrifice. The Babylonian people sacrifice to Bâl goats and other food. The butchers prepared the flesh. It will be presented to Bâl and Bâl will eat it.
Daniel and his friends are not in the Bâl’s temple. They pray in the palace. They don’t pray Bâl.

Should I be proud of my family? They gave me so much. And they worked so hard. And I love them.

They pray YHW, the God of their ancestors, Abraham, Isaak and Jacob.
A poet is training in the feast hall. He is alone, with a cithara. With his cithara, he is psalmodizing, in old persian:

«Proud we are
In our bodies and in our souls
To be sacrificers
As our fathers were
We are part of the rite
Bounded we are
To make one»

Magst du noch Käse? Und was macht Angela? Ihre Präsentation war schon toll. Sie hat irgendwie was in ihr, eine Aura. Sie kann sagen was sie will, es wird immer gut klingen. So einfach für sie!
Near him, a flute is laying down. The poet takes the flute, remains silent. At the same time, the assembly in Bâl’s temple is silent too.
After a moment, the poet plays a melody on his flute, melancholic and sad. The sacrifice at the Bâl’s temple is now finished. The Babylonian people leave the temple that so that, Bâl can eat the offerings.

And you, your father? Does he understand your art? Ho! He’s a doctor. An artist in his way, you say. Hmmm. Ok. Let me think. Mine was an optician. He is now retired. He did glasses, yes. I assure you.
In a moment, the court will come into the feast hall. They will eat and rejoice for the King.
The four Jews will remain in their room. They don’t eat Babylonian food.

Denkst du dass deine Kunst wird noch in hundert Jahren, oder, sagen wir mal, drei hundert Jahren, da noch stehen? Keine Ahnung! Aber ich denke schon. Es würde mich sowieso freuen. Du? Nicht? Lieber nicht? Wieso? Glaubst du an deiner Kunst nicht?

If art could be eternal, perhaps could life be eternal too.

They are now making their evening prayers:

«The Lord will keep you from all harm
he will watch over your life;
the Lord will watch over your coming and going
both now and forevermore.»

Hast du dir das Audio angehört? Es ist noch nett was sie drin sagen.

Et avec ça, qu’est-ce que je vous mets?

PATRICIA MURAWSKI

HEILIGE PATRICIA



Die Heilige Patrizia ist die Patronin von Neapel und Schutzheilige der Pilger. Der Legende nach war sie eine Verwandte des Kaisers Konstans II. und lebte im 7. Jahrhundert an dessen Hof in Konstantinopel. Um einer Zwangsheirat zu entgehen, floh sie nach Rom. Dort ließ sie sich zur Jungfrau weihen, verschenkte ihre Besitztümer und begann eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Auf der Reise geriet ihr Schiff in Seenot und sie landete in Neapel. Dort starb sie am 25. August um 665, was auch ihr Namenstag ist.

Ihre Gebeine wurden angeblich 1549 gefunden und in dem Basilianerkloster Ss. Nicandro e Marciano untergebracht. Später entstand hier ein Frauenkloster, das den Namen Patricias trug. Über ihr Blut wird gesagt, das es sich immer noch regelmäßig verflüssigt, ähnlich dem des Heiligen Januarius.






PATRICIA MURAWSKI

DER WEG IST DAS ZIEL

„Vor allem wegen der Seele ist es nötig, den Körper zu üben, und gerade das ist es, was unsere Klugschwätzer nicht einsehen wollen.“ - Jean-Jacques Rousseau

Inhalt dieser reflexiven Arbeit ist meine Vorbereitung auf ein Tough Mudder, einem 18km langen, mit etwa 20 Hindernissen gespickten Lauf durch Matsche, der am 12. September 2015 in Wassertrüdingen stattfinden wird.

Hier bekommt man einen kleinen Einblick in meinen Weg - der eben die Vorbereitung für diesen Lauf ist. Es handelt sich ebenfalls um die offene Frage, wie sich mein Körper durch das Training verändert und ob oder welche Auswirkungen es dadurch auf meine künstlerische Arbeit gibt. Neben der Farbe als solche würde ich meinen Körper als mein Hauptinstrument bezeichnen, der immer in Bezug auf das Format, den Weg die Farbe aufzutragen, sowie die Geste ausschlaggebende Einwirkungen auf mein künstlerisches Schaffen hat.

Auszüge aus meinem Trainingstagebuch bilden exemplarisch Gedanken und Trainingstage ab.


LENA KISS

HEILIGE HELENA



HELENA (MUTTER KONSTANTINS DES GROSSEN)

Flavia Iulia Helena (* 248/250 in Drepanon, heute Karamürsel, in Bithynien; † vermutlich am 18. August um 330 in Nikomedia, heute Izmit), auch Helena von Konstantinopel, war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, von dem sie zur Augusta ernannt wurde. In der katholischen und der orthodoxen Kirche wird sie als Heilige verehrt. Helena wurde nach überwiegender Meinung 248/250 in Drepanon in der Provinz Bithynien am Bosporus geboren. Sie stammte aus sehr einfachen Verhältnissen. Der KirchenvaterAmbrosius von Mailand schreibt, sie sei eine gute Herbergswirtin gewesen. In der Regel wird eine niedrige Herkunft angenommen, doch besteht auch die Möglichkeit, dass sie aus gehobenen Verhältnissen stammte. Beispielsweise finden sich britische Legenden, die sie als Tochter eines brittanischen Königs namens Coel sehen.

Sie führte eine Beziehung mit dem römischen Offizier Constantius und brachte zwischen 272 und 280 den gemeinsamen Sohn Konstantin zur Welt. Ob Constantius und Helena auch verheiratet waren, ist umstritten. Die beiden lebten möglicherweise in einem langjährigen Konkubinat.[5] Constantius Chlorus trennte sich 289 von Helena, umTheodora zu heiraten, die Stieftochter des Kaisers Maximian. Er wurde von Maximian adoptiert und 293 im Rahmen der Tetrarchie zum Caesar (Unterkaiser) ernannt.

Nach dem Tod von Constantius Chlorus übernahm sein Sohn Konstantin das Heer des Vaters und wurde am 25. Juli 306 vom Heer im heutigen York zum Augustus (Oberkaiser) ausgerufen. Nach seinem Regierungsantritt holte er seine Mutter nach Trier.






LENA KISS

JACKET

"Jacket"
2015
Jacke, Laserprints, Kleister

Ausgangspunkt von "Jacket" ist meine analoge und digitale Bildersammlung, die ich innerhalb der letzten 15 Jahre angelegt habe. Die Sammlung beinhaltet Abbildungen von Kunstwerken, Filmstills, Fotografien und weitere Bilder, die mich interessieren. Aus den vielen Bildern treffe ich eine Auswahl, welche mittels Kaschiertechnik auf das Innenfutter der Jacke übertragen wird.

Die Jacke wird am 09.09.15 von mir präsentiert.

www.lenakiss.de


Lena Kiss – Jacket

CAROLINE VON GUNTEN

Sainte Caroline



Feast Day: Roman Rite Calendar – 05/09, Memorial: 9 May.
Also known as: Caroline Gerhardinger, Karolina Gerhardinger, Maria Teresa Gerhardinger, Maria Theresia of Jesus.

Profile: Born to a working class family. Educated by the Canonesses of Saint Augustine until 1809 when religious orders were closed by decree of the Bavarian government. Caroline decided to start a new religious order devoted to God and Christian education. In 1828 the Vatican got concessions from the Bavarian government, and many religious communities reopened. Caroline and other sisters moved into a refurbished convent, and started the order that was to become the School Sisters of Notre Dame. Caroline took the name Teresa in religious life but was soon called Teresa of Jesus because of her devotion to the True Presence of Christ in the Blessed Sacrament. The sister’s Rule and Constitutions were approved by the Vatican on 23 January 1854 and the Order began to quickly spread. Teresa spent the rest of her life devoted to the work.

Born: 20 June 1797 at Stadtamhof, Bavaria, Germany as Caroline Gerhardinger
Died: 9 May 1879 in München, Bavaria, Germany of natural causes
Venerated: 13 January 1983 by Pope John Paul II
Beatified: 17 November 1985 by Pope John Paul II






CAROLINE VON GUNTEN

UHRENVERGLEICH

Für meine reflexive Arbeit habe ich Menschen auf eine gemeinsame Reise im Zug eingeladen. Die Reisen dauerten jeweils zwischen vier und sieben Stunden. Sie waren ohne bestimmtes Ziel. Während der Reise wurde geredet, gespielt, geschaut, gezeichnet, gelesen, gegessen zugehört, pausiert...

Die Gespräche habe ich akustisch aufgezeichnet. Das so entstandene Audiomaterial habe ich mir in einem Abstand von zwei bis drei Wochen noch einmal angehört.

Parallel dazu legte ich mir ein Archiv von Texten, Zitaten, Filmszenen, Bildern usw. an.

Zusammen mit dem Material der Reisen sind Zeichnungen, Bilder, Sätze und Texte entstanden, fiktive Szenen und Dialoge, die von den realen Reisen und Gesprächen, als auch von dem entstandenen Archiv inspiriert und geprägt sind.

Die auf dieser Homepage zu sehenden Beispiele sind ein kleiner Auszug aus der Arbeit.

Ihnen ist keine Chronologie zugewiesen.

Das gesamte entstandene Material wird am 09.09.2015 zu sehen sein.

www.carolinevongunten.ch


ANNETTE MÜLLER

HEILIGE ANNA



Die heilige Anna (von hebr.: חַנָּה, Hanna; griech.: Αννα) wird in den vier kanonischen Evangelien nicht erwähnt; sie war jedoch laut mehreren apokryphen Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts die Mutter Marias und damit die Großmutter Jesu Christi.

Die Lebensgeschichte ist dem alttestamentlichen Vorbild von Hannah und ihrem Sohn Samuel nachgezeichnet. Nach zwanzigjähriger kinderloser Ehe mit Joachim gebar Anna Maria.

Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche geschah die Empfängnis Marias alsunbefleckte Empfängnis, das heißt, sie wurde zwar auf natürliche Weise von ihrem leiblichen Vater gezeugt und von Anna empfangen und geboren, aber durch einen Akt göttlicher Gnade vor dem Schaden der Erbsünde bewahrt.

Nach der Legende brachten sie Maria in Erfüllung eines Gelübdes im Alter von drei Jahren zur Erziehung in den Tempel nachJerusalem. In Anknüpfungen an biblische und apokryphe Aussagen zur Verwandtschaft Jesu entstand im Frühmittelalter die von der Legende noch weiter ausgestaltete Vorstellung von der „Dreiheirat“ (trinubium) Annas und der daraus hervorgegangenen„Heiligen Sippe“. Danach hatte sie nach Joachims Tod noch zwei weitere Ehemänner, Kleophas und Salomas, denen sie ebenfalls jeweils eine Tochter namens Maria gebar, welche dann ihrerseits Jünger und Apostel zu Söhnen hatte.

In frühchristlicher Zeit erfuhr Anna keinerlei Verehrung; diese begann – zunächst jedoch nur zögerlich – im Jahr 550, als ihr zu Ehren in Konstantinopel eine Kirche errichtet wurde. In der Zeit danach schweigen die Quellen erneut, bis im Jahr 1142 Avda, die Witwe des Königs Balduin, neben dem Bethesda-Teich in Jerusalem die St.-Anna-Kirche erbaute, weil man dort die Wohnung von Joachim und Anna vermutete. Einen enormen Anstieg der Verehrung erfuhr sie seit dem 13. Jahrhundert; diese erreichte im 15. und 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Er manifestiert sich in Legenden zu ihrer Vita, in Wundererzählungen über die nach ihrem Tod gewirkten Wunder, in Gebeten und in bildlichen Darstellungen, so auch in den besonders im deutsch-niederländischen Raum beliebten Darstellungen derAnna selbdritt (Anna, Maria und das Jesuskind), Anna Maria lesen lehrend (Anna, Maria und ein Buch) und der Heiligen Sippe (diverse Verwandtschaft Jesu). Die heilige Anna war so lange Zeit die Lieblingsheilige Martin Luthers und Kaiser Maximilians. Dieser ließ sich 1496 in die Annenbruderschaft zu Worms aufnehmen. Bereits im Jahr 1481 ließ PapstSixtus IV. den Gedenktag der Anna in den römischen Kalender aufnehmen. 1584 bestimmte Papst Gregor XIII. ihren Festtag, den Annentag, auf den 26. Juli.






ANNETTE MÜLLER

REFLEXIVE ARBEIT

Seit mehreren Jahren beschäftige ich mich mit Zeichnungen, die ich “Gedanken” nenne.
Es ist ein umfangreicher Fundus an Tusche-Zeichnungen entstanden.

Ausgehend von diesen Zeichnungen habe ich unterschiedliche Leute angefragt, literarische Texte zu meiner Arbeit zu schreiben. Nienke Bodenheim, Peter Gisi, Paul Waedele, Doris Strütt und Markus Stegmann haben sich intensiv mit meinen Zeichnungen auseinander gesetzt, haben eine Auswahl an Bildern getroffen und Gruppen zusammengestellt, die Zeichnungen sortiert und gestapelt.

Diese Treffen in meinem Atelier waren für mich sehr spannend zu beobachten. Welche Bilder interessieren sie? Welche Zusammenstellungen und diesbezügliche Entscheidungen treffen sie? Wo halten sie inne? Was wollen sie wissen? Wo vermischen sich unsere Gedanken? Welche Assoziationen haben sie? Wo gleichen oder unterscheiden sich unsere Phantasien?

“Zungenkrebser” von Paul Waedele, “Tiergesichter” von Doris Strütt und “Aussehen” von Markus Stegmann habe ich für meine Reflexive Arbeit verwendet. Durch die Weiterverarbeitung der Texte sind drei Filmsequenzen entstanden. In den Filmsequenzen stelle ich drei Figuren aus meinen Zeichnungen dar und schreibe den jeweiligen Text mit Tusche auf Papier.

www.annette-mueller-art.com



“Zungenkrebser”



“Tiergesichter”



“Aussehen”

FLURINA BADEL

FLORINE, MARTYRE ET SAINTE



Vitrail de l’église de Mazoires qui détient aujourd’hui les reliques de sainte Florine.
Jeune fille du ive ou du vie siècle, Florine était pieuse et vierge. Fille des montagnes, elle gardait les moutons, quand un seigneur qui se livrait a la chasse la rencontra. Charmé, il voulut la prendre avec lui. Seule et sans défense, elle s’enfuit. Poursuivie, elle se trouva soudain au bord d’une imposante falaise bordant la Couze d’Ardes. Plutôt la mort que la souillure! Elle pria Dieu et sauta du rocher pour échapper à l’homme. Elle parvint miraculeusement sur l’autre rive. Finalement rejointe par l’homme, elle fut décapitée. Une autre version dit que l’homme en question laissa finalement Florine saine et sauve à la suite de son miracle.

Florine aurait alors vécu plusieurs années en Auvergne entre Mazoires et la villa de Severac12 mais, déplaisant à certains, elle fut ensuite décapitée à cause de sa foi. On la fête le 1er mai.Le procès-verbal d’une visite pastorale précise que la paroisse de Mazoires gardait les reliques de Florine. En 1932, une nouvelle châsse est construite pour recueillir les reliques13 La chapelle de Mazoires est restaurée également14. Les reliques de sainte Florine se trouvent toujours à Mazoires dans une grande châsse de bois.






FLURINA BADEL

OUR BEDROOM

84 Seiten Text und Bild, Gedruckt

Für meine reflexive Arbeit der Master Thesis 2015, habe ich vier Menschen eingeladen, mit Jérémie Sarbach und mir, über unser Kunstprojekt OUR BEDROOM zu reflektieren.

Seit Dezember 2014 arbeiten wir gemeinsam und fast ausschliesslich am Kunstprojekt OUR BEDROOM. Dafür öffnen wir monatlich, während eines Jahres, für die Öffentlichkeit die Türen unserer unterschiedlichsten Schlafzimmer, wo wir die verborgenen Facetten der Liebe künstlerisch untersuchen und transformieren. In OUR BEDROOM geht es über die Liebe hinaus um das, was uns zwei verbindet und das stellt auch die Frage nach dem, was uns mit der Welt verbindet und nach dem, was die Dinge in der Welt verbindet. Es geht um Zugehörigkeit, um Zusammengehörigkeit und immer wieder auch um unsere Zusammenarbeit, denn wir verstehen OUR BEDROOM auch als Geburtstätte unseres gemeinsamen Schaffens.

Der Werkzyklus wächst von Monat zu Monat. Sehr bereichernd ist für uns, dass die Arbeiten ein breites Publikum anziehen. Pro Anlass kommen rund 30 - 50 Personen, Kunstinteressierte und Kunstschaffende und immer wieder auch wildfremde Menschen, die sich vom Format angesprochen fühlen. Zusätzlich zu den Ausstellungen gibt es innerhalb der Reihe auch Gastauftritte von befreundeten Kunstschaffenden, sowie zwei Artist Talks und im Februar 2016 wird zum Abschluss des Kunstprojekts eine Publikation erscheinen.

Bisher haben acht von dreizehn OUR BEDROOM Ausstellungen stattgefunden. Am 4. September 2015 findet die Neunte statt. Sie ist auch die künstlerische Arbeit meiner Master Thesis. Da ich mich fast seit einem Jahr sehr intensiv mit OUR BEDROOM beschäftige, war es für mich naheliegend, meine reflexive Arbeit aus diesem Projekt heraus zu entwickeln. Sie besteht einerseits aus der Dokumentation der bisher stattgefundnen Ausstellungen und andererseits aus Texten, die aus gemeinsamen Gesprächen mit unterschiedlichsten Kulturschaffenden entstanden sind: So drei Texte, je von einer Kuratorin, einer Kunsthistorikerin und einer Künstlerin, sowie ein dreiteiliger Gedichtzyklus einer Schriftstellerin und ein längeres Interview mit einem Kulturjournalisten.

Das PDF auf dieser Seite zeigt einen Auszug aus der gesamten Arbeit.


NINA HEBTING

HEILIGE NINA



Die heilige Nino (auch Nina, Nona, Christiana, Chrischona; georgisch წმინდა ნინო; * um 325 vermutlich in Kappadokien oder Italien; † um 361 in Bodbe, Kachetien, Georgien) war eine Missionarin und Heilerin, die die Bekehrung der Georgier zum Christentum einleitete. Die Georgische Orthodoxe Apostelkirche stellt sie den Aposteln gleich und nennt sie die„Erleuchterin Georgiens“.

Die Christin Nino floh von Kappadokien, Zentralanatolien aus der Sklaverei und wanderte über den Kleinen Kaukasus nach Iberien (Georgien) ein. Dort lebte sie zunächst in der Hauptstadt Mzcheta in einer Hütte. Sie erwarb sie sich einen Ruf als kräuterkundige Heilerin. Als ein krankes Kind nach landesüblicher Sitte durch die Straßen getragen wurde, um Heilung zu finden, nahm sie sich des Kindes an, machte es unter Gebeten gesund und gab es der Mutter zurück. Als die todkranke georgische Königin Nana davon erfuhr, ließ sie sich zu Nino bringen und wurde ebenfalls von ihr geheilt.

König Mirian III. wollte sie mit Gold und Silber belohnen, doch Nino lehnte das ab. Sie verwies auf ihren Gott, der ihr die Kraft zur Heilung gegeben habe. Als Mirian auf einer Jagd von einer Finsternis überrascht wurde, versprach er nach vergeblichen Gebeten an die überkommenen Götter, er werde den Gott Ninos verehren, wenn er aus seiner Notlage befreit werde. Mirian erhob das Christentum 337 (nach Auffassung der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche 326) zur Staatsreligion, schickte auf Ninos Empfehlung einen Gesandten zu Kaiser Konstantin I. nach Konstantinopel und bat darum, christliche Priester nach Georgien zu entsenden.

Nino lebte später als Einsiedlerin im Kaspischen Gebirge in oder nahe einem kappadokischen Kloster. 361 erkrankte sie auf der Rückreise von Tuschetien, einem Gebiet im Osten Georgiens, an ihren Wohnort. Sie starb bei Bodbe in der Region Kachetien und wurde dort begraben. König Mirian ließ über ihrem Grab eine Kirche errichten. Später wurde dort ein orthodoxes Kloster, Ninozminda, gegründet. Kloster Bodbe beherbergt heute den Frauenorden Kloster des Heiligen Georg. Die Quelle der Nino gilt als einer der heiligsten Plätze in Georgien, die in einer Schlucht unter dem Kloster Bodbe befindliche Quellfassung dient als Taufplatz, dem Quellwasser werden heilende Kräfte zugeschrieben.






NINA HEBTING

ICH SPIELE DIE ZEICHNUNGEN WIE EIN INSTRUMENT

Diashow, 6' 27''
Begleitheft, 23 Seiten
2015

Die Diashow zeigt eine Abfolge von Fotografien von 700 Aquarellzeichnungen.
Das Begleitheft wird per Post verschickt.

Jedes Blatt könnte ein neuer Tag sein. Ich habe schon so oft vergessen, was ich gestern gemacht habe.


NIENKE BODENHEIM

HEILIGE KATHARINA VON SIENNA



The value Catherine makes central in her short life and which sounds clearly and consistently through her experience is complete surrender to Christ. What is most impressive about her is that she learns to view her surrender to her Lord as a goal to be reached through time.
She was the 23rd child of Jacopo and Lapa Benincasa and grew up as an intelligent, cheerful and intensely religious person. Catherine disappointed her mother by cutting off her hair as a protest against being overly encouraged to improve her appearance in order to attract a husband. Her father ordered her to be left in peace, and she was given a room of her own for prayer and meditation.

She entered the Dominican Third Order at 18 and spent the next three years in seclusion, prayer and austerity. Gradually a group of followers gathered around her—men and women, priests and religious. An active public apostolate grew out of her contemplative life. Her letters, mostly for spiritual instruction and encouragement of her followers, began to take more and more note of public affairs. Opposition and slander resulted from her mixing fearlessly with the world and speaking with the candor and authority of one completely committed to Christ. She was cleared of all charges at the Dominican General Chapter of 1374.

Her public influence reached great heights because of her evident holiness, her membership in the Dominican Third Order, and the deep impression she made on the pope. She worked tirelessly for the crusade against the Turks and for peace between Florence and the pope.

In 1378, the Great Schism began, splitting the allegiance of Christendom between two, then three, popes and putting even saints on opposing sides. Catherine spent the last two years of her life in Rome, in prayer and pleading on behalf of the cause of Urban VI and the unity of the Church. She offered herself as a victim for the Church in its agony. She died surrounded by her "children" and was canonized in 1461.

Catherine ranks high among the mystics and spiritual writers of the Church. In 1939, she and Francis of Assisi were declared co-patrons of Italy. Paul VI named her and Teresa of Avila doctors of the Church in 1970. Her spiritual testament is found in The Dialogue.

from americancatholic.org






NIENKE BODENHEIM

COSMOLOGICAL VIEWFINDER

This is a dialogue between scientist Elsa Callini and I with regards to the drawings I have made over the course of the last two years.

www.nienke-bodenheim.com


Kommentar

Léandre Thiévent

Catherine of Sienna, born Catarina Benincasa, is a saint from the 14th century. She had an incredible life, totally devoted to Jesus since her younger age. With six years, she had a vision of Jesus-Pontiff blessing her. With the age of seven years old, Catherine made a vow of chastity. She will later enter the domenican order in Sienna, the Sisters of the Penance of St Dominique. She will die in 1380, at the age of 33, exhausted by her fastings and mortifications.

Nienke Bodenheim is my classmate. She did a reflexive work with drawings, poems corresponding to the drawings, and scientific theory corresponding to those two objects. And to close (or open) this process, one other poem and one other theoretical input are included.
Her Name, Nienke, is a frisian short form of the name Catherine.
Let’s see how some elements of her work can be read through biographical and theological elements of Saint Catherine of Sienna.

As we know, Saint Catherine of Sienna, neither drew a picture nor did she write a letter. She could not write herself. She was capable to read a bit, just enough to follow the services. Despite this fact, we have from her a bibliography of letters, prayers, and a book, «the Dialogues», that she dictated.
Very early in her life Catherine felt the God’s call. That’s why in her young age, between 12 and 15, she spent a few years in her room, talking to no one. She only talked in confession with herself. During this period of time, she creates her first idea of the cell.

Nienke Bodenheim’s drawing are also composed of cells. There is always one or more closed shapes, sometimes with elements inside it (parts 2, 4, 5), and sometimes with elements outside it (parts 1, 3). In the drawing opening of part four, we can see a big cell, with a few elements in it, attracting or imprisoning elements coming from the outside.

After a few years retired in her cell, Catherine of Sienna’s parents forced her to serve in the parents’ house. She had to leave her precious cell, where she had found peace and silence, where she did penance and received God’s graces. To survive outside the seclusion of her room and to maintain God’s intimacy, she transferred her first cell (her room) into her heart.
An amoeba is a living being which only consists of a nucleus and a cytoplasm, a really simple cell. Catherine de Sienne’s heart was an inner cell asking to be filled with divine Love, day after day, and never ceasing. For her, God is like a magnet, attracting everybody to Him. While the «Mammoth Mother Ship» in the poem of part one is tiring herself in her gravitiational pull, God draws to Him the souls with enlightened eye, that they unfold their thoughts in His infinite Love.

The conscioussness of God’s infinite Love was in Catherine of Sienna’s heart so great that she felt ashamed for every worldly sin of her time, as her inner cell was containing the inner cells of the entire world.

If we observe the drawing of part 1 in Nienke Bodenheim’s reflexive work, we can see that all the cells are empty, except one. We can also notice that every drawing elements in Nienke Bodenheim’s drawing are cells. There is no line which does not define a closed space. They are cells, in different shapes, in different forms, but always cells.

And what contain these cells?
In every cell, is the cell self. For Catherine de Sienne, the understanding of our self, our inner intimate cell is primordial. She observed that the prayer has to be built on the understanding of ourselves. In improving this knowledge, we discover that in our inner cell, in ourselves, we find the inhabition of God in our souls, the residence of the Trinity. With this inside consciousness, we can be in the divine Presence at any time, in any place: sink in the heart and find God’s presence. We just need to sink in ourselves and drink at the source of eternity. Maybe can we see these drawings as a collection of inner cells, full of light coming out of the paper that tend to merge together and form a unique portion of light. Like a portal of refracted light we should look into.

In this particular work, all the drawings of Nienke Bodenheim are without colors, only lines defining closed shapes. The inner content of these shapes are not visible. Is there something in there?
We can see the fight of two lovers, trying to separate themselves from what they believe not to be good for them.
These cells can be tear clouds, given by Catherine de Sienne for the redemption of our sins. Stored in these clouds, are the tears waiting for the suitable destination: the love of the sweet primordial God truth, charity for your fellows, the God’s knowledge union fruits.
Maybe these cells are empty, because they are searching for their being within, their relations to the self.
If they find it, they will be able to connect all the cells together in an act of love coalescence.

ALMIRA MEDARIC

SAINT MÉDARD DE NOYON



Evêque (✝ 560)
Disciple de saint Remi, il devint évêque de Vermand, près de Saint-Quentin. Son siège épiscopal ayant été détruit par les invasions barbares, il le transféra à Noyon. En 531, il accueille la reine sainte Radegonde qu'il consacre à Dieu. Il évangélisa la Flandre. Médard de Noyon Tous les traits qu'on rapporte à son sujet sont des actes de bonté. Il donnait de larges aumônes à tous les indigents, y compris les paresseux. Il ne se décida jamais à punir les chapardeurs qui venaient voler le miel de ses ruches, les œufs de ses poules et les fruits de son verger. En France, plus de 33 localités se rangent sous sa protection.

Saint Médard est né vers 456 à Salency en Vermandois d’une famille franque de Picardie. Il étudie à Vermand et à Tournai. Remarqué par Alomer, l’évêque de Vermand, ce dernier l’élève au sacerdoce en 489. Médard devient évêque de Noyon en 530. C’est dans cette ville qu’il accueille la reine Sainte Radegonde et la consacre à Dieu dans des vœux perpétuels. (Diocèse de Beauvais)

Saint Médard manifeste une grande compassion pour les plus démunis dès sa plus tendre enfance. On raconte qu'il donna un jour ses habits neufs à un mendiant aveugle presque nu et que lorsqu'on lui demanda ce qu'il avait fait de ses habits, il répondit qu'il avait été touché par la misère de ce pauvre homme et n'avait pu s'empêcher de lui donner ses habits... (diocèse de Soissons, Laon et Saint-Quentin)

Près de Soissons, en 564, saint Médard, évêque du Vermandois. Quand la cité de Saint-Quentin fut ruinée, il transféra son siège dans la ville fortifiée de Noyon, d’où il mit tout son soin à détourner le peuple des superstitions païennes pour le tourner vers la doctrine du Christ.

Martyrologe romain






ALMIRA MEDARIC

ESSENCE BOOK

Paragraphs on the Essence Book
It has been years since I started collecting images for my own inspiration, from magazines and books, but mostly digitally. I had the habit of collecting images as research for the objects I make. Coming from different domains, as well as from architecture, fashion, design or even graphic design, these images are at the basis of my work. Because of these interests the body becomes part of the development. The scale, the lines and as well the final object are made from and for the human body.

The project related to the Essence Book first started with a storyboard, in which I pasted printed pictures and texts that inspired me and sketches I made. At the time, it was more a tool for myself, a tool for stimulus and organizing my mind.

The digital play is in this sense an essential role in my work. I use images from the internet in my research and computer programs to create my patterns. Theses are the reasons this collection could actually be a good way to understand my practice.
In this book, we can now find my whole collection of images, which after printing gained even more importance.

The idea behind the Essence Book, as I call it, is to create a tool with which to see my objects and their purpose. It is a tool for the visitor, so he could make links between the book and the objects.
Alone, the book is also a work showing a box containing my thinking and my inspiration in my own visual language.


The book shows the objects surrounding me.
I always represented myself the world made out of geometric forms. When I took a deeper look at the world, I saw geometry everywhere – the human body, the plants, the streets, and all the traffic signs are built with geometry. Inspired by this idea, I use it as a medium in this book and in my objects.

The geometry does not show itself only in images, but also in the «text». We are not actually able to see it as it has been transformed in colorful blocks. The main goal was to have geometry everywhere; in the images, but also within my own forms meaning the text lines.


The book tells a geometric story.
Like in my whole practice, geometry is, in fact, a medium in order to create; that way, it is always present and the basis of all my work. In writing, geometric patterns could be my words. So instead of using a text, I use colorful rectangles creating a link between the pictures. The link is visual, through the form but also through the color. On each page, the colors of the blocks are taken from pictures and play with and link architecture, graphic design, and fashion.

The blocks are telling the story of my work in this sense. From the links made between the images, the reader could create stories himself and fill the colorful blocks out. There is indeed no act for censorship done, as the narrative stays a very important part of this project.


Rules of the game
The book shows my way of working, with the need for order. My mind is actually geometrically built, filing each idea in its folder to function; like a computer. For this reason I created a system of rules for my practice by using geometry in vertical, horizontal and diagonal (45°) lines. After defining the form, the scale of a work is decided relating to the human body. Those rules apply to all of my objects and my patterns.
The system in the book is the same one I use in my practice and keeping the playfulness in its center.


The object itself
The Essence book is in itself a block with its bold and geometric form containing the essence of my thoughts. A box filled with my research. The form I chose for it is in that way not insignificant. First of all, the square is a primary form in geometry, the alchemical symbol of earth and the primary form of my favorite artist; Sol LeWitt. His work has always been inspiring to me, mostly because the set of rules he uses involving geometric forms and his use of arithmetic formulas to mark a beginning and an end to a work.

In a few of his series, he also created books which are a representation of his work method. The Essence Book is also such a representation for me, as well as a work in its own. Contemplating the size of my own book I felt inspired by him and decided to use the same format he did for his publications.

The square is also the duplication of two triangles which is my favorite form. The triangle appears in the chapter openers dividing a black square and the pieces to be seen as a tangram which is a Chinese game using also geometry as a medium to play. The tangram is a gaming which is made of seven geometric shapes. From those forms put into place a large number of images appear – animals, persons, landscapes, etc. . In the legend, a sage explain that from few shapes he had the whole world in from of him.

This then shows a new game at the beginning of each chapter. I divided the images of each chapter into themes which are included in my practice. In them, the geometry plays a different role. First comes the form, basis of my concepts, then the played one, later the colors in the form, and at the end the game.


The outcome
The game made the most sense to me with this work, as it is showing every one of the domains inspiring me without any filter. Playing between my rules and those of graphic design, I created my book digitally with digital images. Even if the importance of the digital work is not deniable I decided to print it and make it into a tangible object. The Essence book is to be touched and be seen at the same time.

Every time I create a work I choose its proportions and size relating to the human body. Even when knowing the importance of anatomy in my work, it became clearer when looking at the images put together in the book.

I also discovered, going through the pages that the female body shows to be the red thread binding it all together. From the beginning to the end of the book pictures of women keep appearing. I never really noticed it before, but it suddenly became very evident.

In the same way, few other themes gained even more importance while looking at the book. For example, we can see how much the contrast of colors is important. This became clear when I put it all together. Working on the color blocks I started to pay attention so that a color was only used once, creating a large palette in the book; from a deep black, to an almost white, through very saturated colors. This way each page or pair of pages became unique through the used color material.

In conclusion, the female body, color use and geometry are the most vital elements in my work.

www.almiramedaric.com


Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book
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Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book
Almira Medaric – Essence Book

MARIEJON DE JONG-BUIJS

Maria



Maria (van Grieks Μαρία), Mirjam (van Hebreeuws מרים) of Maryam (van Arabisch مريم) is in het Nieuwe Testament en in de Koran de moeder van Jezus. De oorsprong van de naam is hoogstwaarschijnlijk Egyptisch: Meriam, van Meri-Amon (wat betekent „de Geliefde van -de god- Amon„). Volgens de christelijketraditie is zij de dochter van Joachim en Anna; Voor katholieken is zij de belangrijkste heilige. In de Rooms-katholieke Kerk en Oosters-orthodoxe Kerk heeft Maria als Moeder van God een belangrijke rol in het geloofsleven. In de Orthodoxe Kerk is de gangbare uitdrukking voor Maria Moeder Gods en niet Maria. Er is binnen de theologie zelfs een complete discipline die zich speciaal op haar richt: de mariologie. Verschillende liturgische feesten en hoogfeestenworden ter ere van haar gevierd.

Het Nieuwe Testament vermeldt dat Maria nog niet samenwoonde met Jozef, maar wel verloofdwas, toen ze zwanger werd en dat ze nog geen geslachtsgemeenschap hadden gehad. Maria was dus nog een maagd. Volgens aankondiging van de engel Gabriël (de annunciatie) werd Jezus in de schoot van Maria ontvangen door de kracht van de Heilige Geest, de zogehetenmaagdelijke geboorte.

Het Evangelie volgens Matteüs beschrijft dat Jozef en Maria na de geboorte van Jezus niet inBethlehem bleven en ook niet naar Nazareth terugkeerden (wat volgens Lucas hun woonplaats geweest zou zijn), maar naar Egypte vluchtten. Jozef was volgens dit evangelie namelijk via een droom door een engel gewaarschuwd, dat koning Herodes de aanstaande koning der Joden wilde vermoorden uit angst voor zijn eigen troon. Deze beging daartoe de kindermoord van Bethlehem. Na de dood van Herodes (4 v. Chr.) vestigden Maria en Jozef zich in Nazareth. Op grond hiervan dateert men de geboorte van Jezus kort voor het jaar 4 v.Chr. meestal 6 v.Chr.

Hier groeide Jezus op onder de hoede van Maria en Jozef. Hij werd opgevoed in de joodse leer en leerde waarschijnlijk ook het beroep van zijn vader: timmerman. Jozef stierf vermoedelijk voordat Jezus in de openbaarheid kwam, Maria als weduwe achterlatend. Bij het openbare optreden van Jezus wordt Maria nog enkele malen genoemd en volgens Johannes was zij bij de kruisiging van Jezus aanwezig. Vervolgens zou ze nog aanwezig zijn geweest bij enkele vergaderingen van de apostelen.

Over haar verdere leven zijn verschillende verhalen in omloop. Volgens de (rooms-katholieke)overlevering moet Maria ergens tussen 36 en 50 n.Chr. zijn overleden in Jeruzalem of Ephese. Hierbij zouden alle apostelen aanwezig zijn geweest behalve Thomas. Toen deze arriveerde was Maria’s lichaam al begraven en om haar toch eer te bewijzen bezocht Thomas in zijn eentje haar graf. Thomas zou toen de tenhemelopneming van Maria hebben gezien. Daarbij zou hij van Maria haar gordel hebben gekregen. De overige apostelen geloofden dit niet totdat hij hen de gordel toonde en het lege graf.






MARIEJON DE JONG-BUIJS

ACCUMULATED EXPERIENCES, DEDICATED TO MY YOUTH, NR. 01

HD-Video mp-4, 23 min. 28 sec. 2015
Acrylic, sand, dried grass and various natural materials on cotton​, 220 x 5000 cm (Unfolded), variable dimensions (Folded)

www.mariejondejong-buijs.com





Accummulated Experiences

Lebhafte Eindrücke der erlebten Vergangenheit und der aktuellen Gegenwart füllen die 50 Meter langen Baumwollstoffbahnen. Sie präsentieren sich säuberlich gefaltet und gebündelt, als Zeichen des Experimentierens, der Suche und einer innigen, intensiven persönlichen Erfahrung. Die Herstellung der Bahnen ist ein Prozess des Einsammelns, des Zusammenfassens und Gruppierens, es ist eine Strukturierung und Gliederung der Vielzahl von Eindrücken in Kombination mit Bewegung und Gefühl, motion and emotion, die für mich eine gewaltige, eindrückliche Struktur ergeben. Ein Monument für die erlebte Zeit.

Den Moment der Entstehung zu erleben, ist ein Bestandteil der Arbeit. Während dieser Erfahrung nehme ich die Einzigartigkeit des Momentes wahr: die Ein- und Abdrücke auf dem Material. Der zeitliche Ablauf während der Entstehung, der Ort und auch die Umgebung sind von grosser Bedeutung für die Arbeit. Wenn im Vorgehen sich die verschiedenen Elemente auf der Stoffbahn vereinen und eine tiefe Prägung hinterlassen, nimmt mich das Erlebnis auf dem Traktor voll in Beschlag. Das offene Feld gibt mir den nötigen Freiraum, ohne Zäune, Konventionen, Rahmen, Wände, Decken oder andere physische Grenzen zu malen.

Industrielle Maschinen faszinieren mich. Sie stehen für Kraft und Bewegung, sind laut mit ihren Motoren, riechen nach Öl und Metall, stellen Dinge gemäss den vorgegebenen Prozeduren und vorhandenen Werkzeugen her. Sie werden dabei von Menschen gesteuert und kontrolliert. Mensch und Maschine stehen in einem engen Austauschverhältnis. In meiner Arbeit wirkt die verwendete Maschine wie eine Verlängerung meines Pinsels, sie ist ein Werkzeug, das sich nach meinen Vorstellungen einsetzen lässt. Als Lenkerin des Traktors übernehme ich die Verantwortung, ich bestimme die Bedingungen und Parameter. Das Bild ist auch das Resultat eines intensiven kontinuierlichen Entscheidungsfindungsprozesses basierend auf Beobachtungen, persönlicher Einschätzung, einer laufenden Beurteilung der Situation und sofortiger Ausführung am Steuer der Maschine, viele intensive Tätigkeiten, die gleichzeitig und mit vollem Engagement ausgeführt werden müssen. Die Praxis verläuft dabei wie auch im Leben nicht immer geradlinig und in eine Richtung. Es kann durchaus zu Wiederholungen, Wendungen, Zick-Zack und sonstigen unsteten Verläufen kommen.

Die Arbeit ist ein Erinnerungsprotokoll der effektiven, physisch realen und experimentell empfunden Realität. Die Idee besteht aus dem Festhalten der Eindrücke eines Momentes, in der Grösse angepasst und von einer dreidimensionalen Struktur in die Zweidimensionalität überführt und gefaltet. Diese „Zeitkapsel“ lässt sich transportieren und überall in der Welt, zu jedem beliebigen Zeitpunkt ausbreiten.

Basel, August 2015
Mariejon de Jong-Buijs

ANNA AMADIO

HEILIGE ANNA



Die heilige Anna (von hebr.: חַנָּה, Hanna; griech.: Αννα) wird in den vier kanonischen Evangelien nicht erwähnt; sie war jedoch laut mehreren apokryphen Schriften des 2. bis 6. Jahrhunderts die Mutter Marias und damit die Großmutter Jesu Christi.

Die Lebensgeschichte ist dem alttestamentlichen Vorbild von Hannah und ihrem Sohn Samuel nachgezeichnet. Nach zwanzigjähriger kinderloser Ehe mit Joachim gebar AnnaMaria.
Nach der Lehre der römisch-katholischen Kirche geschah die Empfängnis Marias alsunbefleckte Empfängnis, das heißt, sie wurde zwar auf natürliche Weise von ihrem leiblichen Vater gezeugt und von Anna empfangen und geboren, aber durch einen Akt göttlicher Gnade vor dem Schaden der Erbsünde bewahrt.

Nach der Legende brachten sie Maria in Erfüllung eines Gelübdes im Alter von drei Jahren zur Erziehung in den Tempel nachJerusalem. In Anknüpfungen an biblische und apokryphe Aussagen zur Verwandtschaft Jesu entstand im Frühmittelalter die von der Legende noch weiter ausgestaltete Vorstellung von der „Dreiheirat“ (trinubium) Annas und der daraus hervorgegangenen„Heiligen Sippe“. Danach hatte sie nach Joachims Tod noch zwei weitere Ehemänner, Kleophas und Salomas, denen sie ebenfalls jeweils eine Tochter namens Maria gebar, welche dann ihrerseits Jünger und Apostel zu Söhnen hatte.

In frühchristlicher Zeit erfuhr Anna keinerlei Verehrung; diese begann – zunächst jedoch nur zögerlich – im Jahr 550, als ihr zu Ehren in Konstantinopel eine Kirche errichtet wurde. In der Zeit danach schweigen die Quellen erneut, bis im Jahr 1142 Avda, die Witwe des Königs Balduin, neben dem Bethesda-Teich in Jerusalem die St.-Anna-Kirche erbaute, weil man dort die Wohnung von Joachim und Anna vermutete. Einen enormen Anstieg der Verehrung erfuhr sie seit dem 13. Jahrhundert; diese erreichte im 15. und 16. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Er manifestiert sich in Legenden zu ihrer Vita, in Wundererzählungen über die nach ihrem Tod gewirkten Wunder, in Gebeten und in bildlichen Darstellungen, so auch in den besonders im deutsch-niederländischen Raum beliebten Darstellungen derAnna selbdritt (Anna, Maria und das Jesuskind), Anna Maria lesen lehrend (Anna, Maria und ein Buch) und der Heiligen Sippe (diverse Verwandtschaft Jesu). Die heilige Anna war so lange Zeit die Lieblingsheilige Martin Luthers und Kaiser Maximilians. Dieser ließ sich 1496 in die Annenbruderschaft zu Worms aufnehmen. Bereits im Jahr 1481 ließ PapstSixtus IV. den Gedenktag der Anna in den römischen Kalender aufnehmen. 1584 bestimmte Papst Gregor XIII. ihren Festtag, den Annentag, auf den 26. Juli.






ANNA AMADIO

ORDNER "DIE ECKE"

Anna Amadio – Ordner «Die Ecke»

Ausschlaggebend für die im Ordner „Die Ecke“ zusammengestellten Texte, Fotos und Videos war eine für mich unverstandene, unlesbare, in einer Ecke entstandene Arbeit in meinem Atelier, so wie eine Filmsequenz eines Tatort Krimis am Sonntagabend. Das in diesem Krimi erwähnte und auf eindrückliche Art filmisch erklärte Stendhal Syndrom gab mir den Wink, der als Einstieg half, mich meiner Arbeit sprachlich anzunähern.

„Die Ecke“ selbst als Objekt entstand auch aus einer Form der Überstimulation und zeigt eine Handlung im Affekt. Solche Momente seien mit einer verminderten Bewusstseinsklarheit verbunden, wobei nicht ein „ich“ sondern ein „es“ bestimme. Diese Taten des „es“ werden in der Psychologie auch Übersprunghandlungen genannt.

Die dafür verwendeten Materialien aus Plastik und Farbe begleiten mich schon über eine geraume Zeit. Doch hatte ich diese beiden beinahe Elemente bis anhin noch nie mit energischer Wucht, brutal, ruchlos und unvernünftig in eine Form gepresst, gedrückt, gedrängt, zermatscht und dann einfach stehen gelassen. Dieses Verrichten trug sich sehr genussvoll zu. Es war ein Arbeiten mit einem gefühlten Wissen, eine plötzlich gewonnene Komplizenschaft mit dem Jetzt und dem unbedingt Gewollten. Es ergab sich eine angenehm und als erfrischend und süss empfundene Form der Übersicht.

Bis man anfängt nachzudenken. Dann fügen sich Welten an Welten. Und alles fängt von neuem an.



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www.annaamadio.com





Filmausschnitt „Im Schmerz geboren“, mit Harloff (Ulrich Matthes) und Murot (Ulrich Tukur), Szene im Städel Museum Frankfurt. (Im Ordner „Die Ecke“ YouTube Kopie, Video Nummer 1, Seite 15)

LÉANDRE THIÉVENT

Léandre de Séville



Léandre de Séville, né vers 534 à Carthagène, mort le 13 mars 600 ou 601 à Séville, est un homme d'Église de l'Espagne wisigothique, évêque de Séville, promoteur de l'abandon de l'arianisme par les Wisigoths. Il est considéré comme saint par l'Église catholique romaine et par l'Église orthodoxe. Sa fête est le 13 mars1.

Biographie: Léandre est issu d'une famille notable hispano-romaine. À la mort de ses parents, Léandre prend en charge l'éducation de sa sœur Florentine et de ses frères Isidore et Fulgence, avant de devenir moine.

Évêque de Séville en 584[réf. nécessaire], il convertit au catholicisme Herménégild, fils ainé du roi Léovigild, arien comme l'ensemble du peuple wisigoth. Cette conversion vaut la mort à Herménégild [réf. souhaitée]; Léandre est condamné à l'exil, au cours duquel il se lie d'amitié avec le futur pape Grégoire le Grand.

Lorsqu'en 586 le frère d'Herménégild, Récarède, devient roi des Wisigoths, il se convertit au catholicisme et prend Léandre pour conseiller. En 589, Léandre préside le IIIe Concile de Tolède qui règle les relations entre l'Église et la royauté. L'Espagne devient alors catholique, de gré ou de force.

À la suite de ce concile, il introduit dans le symbole de Nicée la modification du filioque2 et en impose la récitation dans la liturgie eucharistique. L'adhésion des souverains wisigoths au dogme trinitaire est marquée par les premières mesures discriminatoires prises à l'encontre des Juifs, telles que l'interdiction de posséder des esclaves chrétiens, ou l'obligation de baptiser les enfants issus de couples mixtes.

Son frère, saint Isidore lui succède à l'évêché de Séville.






LÉANDRE THIÉVENT

GEMEINSCHAFT DER HEILIGEN

Everything began with the Apocalypse of St. John. In this last Bible’s book, the end of time is described. In chapter 16, we discover seven Angels send by God to spread the seven cups of God’s anger on earth. The third Angel spills his cup in waters and springs as he pours in them the blood of the saints and the prophets. Troubled with this prophetic vision, I asked myself how to become a saint. One of the first answers that have been given to me is the prayer. The prayer is the essential element needed to learn humility.

For this reason I searched to explore the domain of prayer. I took on this practice and went to monks and nuns for guidance. I then asked myself how I could get in touch with the examiners of the master presentation, get to know them and maybe pray with them.

In the meantime, somebody was needed to build our reflexive homepage. Time was running out and nobody wanted to do it. I thought : «Well if nobody is interested, I should maybe do it for the class.» I therefore dedicated myself to building a website.

The idea was that I built this webpage with total freedom and use it as a reflexive work. After a communal vote, a «carte blanche» had been given to me. I then proposed to assign each individual classmate a patronsaint and to interpret their reflexive work with the help of this particular saint. I did not know at that time which results it could really give.

Consequently communication problems arose and provocative questions were at my side, I then lost the confidence of some of my classmates and my carte blanche had been revoked. I resigned myself and did a classical homepage. The idea of this holy home page can still be found under the link www.masterreflex.ch/heilige.html

I did comment on four of my fellow classmates’ reflexive work:
«Selbstportrait Andreas Mattle» from Andreas Mattle,
«Jetzt kann ich mit der Arbeit beginnen» from Marc Hartmann,
«FLEISCH IM AUGE» from Daniela Brugger and
«Cosmological viewfinder» from Nienke Bodenheim.

In these four texts we can see a tactical evolution, as I tried to find a way to compare and combine a reflexive work with the life and doctrine of a saint.


Léandre Thiévent – Gemeinschaft der Heiligen


COMMENT ANDREAS

Andrew, which means strong, was one of the first apostles assigned by Jesus. Andrew was a follower of John the Baptist. When Jesus came to John to be baptised at the Jordan River, Andrew was present : “Now it came to pass, when all the people were baptized, that Jesus also being baptized and praying, heaven was opened; And the Holy Ghost descended in a bodily shape, as a dove upon him; and a voice came from heaven: Thou art my beloved Son; in thee I am well pleased.” Luke, 2 : 21-22
Later, near the Tiberiade Lake, Jesus will call Andrew and his brother Simon to follow him. Jesus will give Simon the name Peter, wich means stone. On Simon-Peter, he will found his Church, the Holy, Catholic (wich means universal), and Apostolic Church. Peter will be the first bishop of Rome.
After Pentecost, Andrew preached in Jerusalem, Greece and Asia. He suffered martyrdom in Achaia (in actual Syria) and died on a cross, like his beloved Master Jesus.

Andreas Mattle is a painter. For his theoretical masterwork, he chose to paint and present a self-portrait, oil on canvas, 185x150.
On this picture, we can see a man riding a white little horse on a red flowers field (the flowers could be recognised as red geraniums). The rider is staring at us. The male character is big, disproportionate to the horse. The sky is cloudy, with something like light rays coming through it. The rider’s head is a little bit enlightened. On the right side, the sky’s blue seems to be less dangerous, as if the rider was on his way for a better place. The poney horse has something violet like a parade decoration on the upper part of the head.
But what is the man riding on Andreas Mattle’s picture? This animal, it looks like something fake, something nonexistent. It is not really there. It only shows the direction.

St Andrew showed us the direction of the cross, the greatness of the cross. As he was up to be crucified, he said : “Hail precious cross, that hast been consecrated by the body of my Lord, and adorned with his limbs as with rich jewels. I come to thee exulting and glad; receive me with joy into thy arms. O good cross, that hast received beauty from our Lord’s limbs: I have ardently loved thee; long have I desired and sought thee: now thou art found by me, and art made ready for my longing soul: receive me into thy arms taking me from among men, and present me to my master; that he who redeemed me on thee, may receive me by thee.”
These words are marvelous. Marvelous are this words, said short before death, they give hope and joy.
The right direction is always given by the Cross, holy and eternal. It has been given once, forever.

One of the sacred pictures depicting a white horse is the icon of St George from Lydda. St George from Lydda died decapitated the 23rd of April 303. His legend says that he fought against dragon near the ancient city of Silene and won after he had protected himself with the sign of the cross. His figure is one of a Knight, riding a horse and throwing down a dragon with a long spear. He is the patron saint of chivalry.

If Saint George fight against a dragon, who is fighting Andreas Mattle’s poney rider?
It is hard to say. He has in his gaze a light mocking and decided note as a child could have when he thinks and says : You don’t agree with what I’m doing, but I don’t care. It seems irrelevant to ride a poney on a flowers field? I know. But I decided to let it flow, and that’s what got out : me, a poney, a geraniums field, a weird and absurd situation. That’s the mystery of painting.
So, what is the dragon?
The dragon on this picture is the ridiculousness. The absurdity of this situation, dreamlike by certain aspects, is calling for help. Stuck in this uncomfortable scenography, Andreas is searching for a respectable issue.
With St Andrew and St George, is offered this green jacket rider two examples in the sincerity of Christ. Both were killed, claming their faith in Jesus, that is true. Their destinies can be not to be envied.




COMMENT MARC

Marc, or Marcus, was a Jew of the first century.
Marc Hartmann is a swiss artist baptised in 1978.
Let’s see what they have in common, or not.

On your marks, get set… go!

One Marc is an evangelist.
The other writes down his own thoughts.

One Marc has a non full circle as pattern.
The other has a cross.

One Marc found his identity in Jesus, his Saviour.
The other is searching for identity and a new I.

One was protestant.
The other was a jew.

One Marc tried to summarise.
The other to preach.

One Marc believed in revelations.
The other in psychology.

One Marc lost his ability to act freely.
The other too.

One Marc lives today.
The other too.

One Marc travelled to Japan.
The other too… no, the other travelled to Chyprus with Barnabas.

To give Marc his mark, the jury study his work.
To give Marc His mark, the Lord knows his heart.

One Marc try to observe himself to get out of the trance.
The other tried to give himself to get out of the dead.

One Marc thinks a lot.
The other believes a lot.

One Marc has found eternal peace.
The other is on his way.

One Marc think about his writings.
The other is inspired.

One Marc decided to tatto his arm.
The other to suffer martyrdom.

One Marc, to be aware of his pattern, to no more run the same in circle, transformed the circle into a knot.
The other confessed his sins and had been washed in lamb’s blood.

One Marc has a tattoo on his left arm, like a bite.
The other has no mark on his body as it is said in the Leviticus.

One Marc had friends, to help him to find his «I».
The other too. He call them «brothers».

One Marc is here.
The other too.

One Marc is a lion roaring in the desert.
The other is an introspector, sinking in and out.

One Marc is searching for happynes and truth.
The other too.

Let’s hope that they will meet one day!




COMMENT DANIELA

Daniel is a prophet from the old testament. His name means «God is my judge». He received the gift to interpret dreams and had prophetic visions. He lived a long life, serving different Babylonian kings: Nabuchodonosor, his son Balthazar, Darius and Cyrus.
His book, the book of Daniel, is part of the old testament. It is divided in two sections. The first one (chapters 1-6) tells us how Daniel and three of his friends were deported to Babylone with the Jewish people and brought round the court of Nabuchodonosor II. There, they have been trained and educated with other youg Babylonian people and their talents were bigger than those of the others. Daniel will later interpret some dreams that different Kings had, using his interpretation gift that God gave to him.
The second section (chapters 7-12) consists in four apocalyptic visions about kings and kingdoms between the 6th and the 2nd century BCE.
With Esaiah, Jeremy and Ezekiel, Daniel is one of the four great prophets.

The following text is a historical fiction, mixing elements of the prophet Daniel’s life and the reflexive work of Daniela Brugger.

One long big table, richfully dressed, decorated, untouched.
On a white table cloth, fruits, cheese, bread, soup, cakes, meat.
The hard sun of Babylon strikes into the feast hall and gives the room an invisible mood.
The palace is empty. Everybody has gone to the Bâl’s temple, up the hill, to adore him.
Only four Jews remain in a small room adjoining the main hall. They are praying, their hearts pointed towards Jerusalem.

And what if my work of art is not a work of art, but a work of heart? Will they give me my diploma? I hope. I wouldn’t have the strength to do it again.

Today is the day of sacrifice. The Babylonian people sacrifice to Bâl goats and other food. The butchers prepared the flesh. It will be presented to Bâl and Bâl will eat it.
Daniel and his friends are not in the Bâl’s temple. They pray in the palace. They don’t pray Bâl.

Should I be proud of my family? They gave me so much. And they worked so hard. And I love them.

They pray YHW, the God of their ancestors, Abraham, Isaak and Jacob.
A poet is training in the feast hall. He is alone, with a cithara. With his cithara, he is psalmodizing, in old persian:

«Proud we are
In our bodies and in our souls
To be sacrificers
As our fathers were
We are part of the rite
Bounded we are
To make one»

Magst du noch Käse? Und was macht Angela? Ihre Präsentation war schon toll. Sie hat irgendwie was in ihr, eine Aura. Sie kann sagen was sie will, es wird immer gut klingen. So einfach für sie!
Near him, a flute is laying down. The poet takes the flute, remains silent. At the same time, the assembly in Bâl’s temple is silent too.
After a moment, the poet plays a melody on his flute, melancholic and sad. The sacrifice at the Bâl’s temple is now finished. The Babylonian people leave the temple that so that, Bâl can eat the offerings.

And you, your father? Does he understand your art? Ho! He’s a doctor. An artist in his way, you say. Hmmm. Ok. Let me think. Mine was an optician. He is now retired. He did glasses, yes. I assure you.
In a moment, the court will come into the feast hall. They will eat and rejoice for the King.
The four Jews will remain in their room. They don’t eat Babylonian food.

Denkst du dass deine Kunst wird noch in hundert Jahren, oder, sagen wir mal, drei hundert Jahren, da noch stehen? Keine Ahnung! Aber ich denke schon. Es würde mich sowieso freuen. Du? Nicht? Lieber nicht? Wieso? Glaubst du an deiner Kunst nicht?

If art could be eternal, perhaps could life be eternal too.

They are now making their evening prayers:

«The Lord will keep you from all harm
he will watch over your life;
the Lord will watch over your coming and going
both now and forevermore.»

Hast du dir das Audio angehört? Es ist noch nett was sie drin sagen.

Et avec ça, qu’est-ce que je vous mets?




COMMENT NIENKE

Catherine of Sienna, born Catarina Benincasa, is a saint from the 14th century. She had an incredible life, totally devoted to Jesus since her younger age. With six years, she had a vision of Jesus-Pontiff blessing her. With the age of seven years old, Catherine made a vow of chastity. She will later enter the domenican order in Sienna, the Sisters of the Penance of St Dominique. She will die in 1380, at the age of 33, exhausted by her fastings and mortifications.

Nienke Bodenheim is my classmate. She did a reflexive work with drawings, poems corresponding to the drawings, and scientific theory corresponding to those two objects. And to close (or open) this process, one other poem and one other theoretical input are included.
Her Name, Nienke, is a frisian short form of the name Catherine.
Let’s see how some elements of her work can be read through biographical and theological elements of Saint Catherine of Sienna.

As we know, Saint Catherine of Sienna, neither drew a picture nor did she write a letter. She could not write herself. She was capable to read a bit, just enough to follow the services. Despite this fact, we have from her a bibliography of letters, prayers, and a book, «the Dialogues», that she dictated.
Very early in her life Catherine felt the God’s call. That’s why in her young age, between 12 and 15, she spent a few years in her room, talking to no one. She only talked in confession with herself. During this period of time, she creates her first idea of the cell.

Nienke Bodenheim’s drawing are also composed of cells. There is always one or more closed shapes, sometimes with elements inside it (parts 2, 4, 5), and sometimes with elements outside it (parts 1, 3). In the drawing opening of part four, we can see a big cell, with a few elements in it, attracting or imprisoning elements coming from the outside.

After a few years retired in her cell, Catherine of Sienna’s parents forced her to serve in the parents’ house. She had to leave her precious cell, where she had found peace and silence, where she did penance and received God’s graces. To survive outside the seclusion of her room and to maintain God’s intimacy, she transferred her first cell (her room) into her heart.
An amoeba is a living being which only consists of a nucleus and a cytoplasm, a really simple cell. Catherine de Sienne’s heart was an inner cell asking to be filled with divine Love, day after day, and never ceasing. For her, God is like a magnet, attracting everybody to Him. While the «Mammoth Mother Ship» in the poem of part one is tiring herself in her gravitiational pull, God draws to Him the souls with enlightened eye, that they unfold their thoughts in His infinite Love.

The conscioussness of God’s infinite Love was in Catherine of Sienna’s heart so great that she felt ashamed for every worldly sin of her time, as her inner cell was containing the inner cells of the entire world.

If we observe the drawing of part 1 in Nienke Bodenheim’s reflexive work, we can see that all the cells are empty, except one. We can also notice that every drawing elements in Nienke Bodenheim’s drawing are cells. There is no line which does not define a closed space. They are cells, in different shapes, in different forms, but always cells.

And what contain these cells?
In every cell, is the cell self. For Catherine de Sienne, the understanding of our self, our inner intimate cell is primordial. She observed that the prayer has to be built on the understanding of ourselves. In improving this knowledge, we discover that in our inner cell, in ourselves, we find the inhabition of God in our souls, the residence of the Trinity. With this inside consciousness, we can be in the divine Presence at any time, in any place: sink in the heart and find God’s presence. We just need to sink in ourselves and drink at the source of eternity. Maybe can we see these drawings as a collection of inner cells, full of light coming out of the paper that tend to merge together and form a unique portion of light. Like a portal of refracted light we should look into.

In this particular work, all the drawings of Nienke Bodenheim are without colors, only lines defining closed shapes. The inner content of these shapes are not visible. Is there something in there?
We can see the fight of two lovers, trying to separate themselves from what they believe not to be good for them.
These cells can be tear clouds, given by Catherine de Sienne for the redemption of our sins. Stored in these clouds, are the tears waiting for the suitable destination: the love of the sweet primordial God truth, charity for your fellows, the God’s knowledge union fruits.
Maybe these cells are empty, because they are searching for their being within, their relations to the self.
If they find it, they will be able to connect all the cells together in an act of love coalescence.



Léandre Thiévent
Août 2015