Da Ich mich jeweils relativ intensiv mit Theorie befasse, politische, philosophisch-geisteswissenschaftliche, ist mein gegenwärtiges Projekt mich mit Sprache und Körper zu befassen, d.h. weniger sinnlich als wie in Sprache und Sinn, sondern gedacht als Form der Wiedereinschreibung des Körperlichen gegen die Tendenzen der Verselbständigungen des geistig-kontemplativen.
Dafür setze Ich mich beispielsweise in meinen performativen Arbeiten mit Diffusem wie Innen und Aussen, Kontrollverlust oder Entgrenzungen auseinander. Die dazugehörige Fragestellung könnte deshalb lauten:
Wie ist mein biosoma?
Man vermag vielleicht eine Ahnung davon zu vermitteln ohne es jedoch be-nennen zu können, oder anders herum formuliert:
"Benutze ein Moment des Zweifels als Form zur Selbstbehauptung".
Mein Motiv kann vielfältig sein. "Couldn't taste the taste that I was tasting, couldn't hear the waste that I was making" (Ween, Popzitat), oder die Identität über das cogito einer Verhaltensweise zur zivilen Semantik einer Kriegsfrontneurose namens "battle fatigue" zu definieren mit den Worten (parole)
"try again, fail again, fail better".
Nicht zuletzt auch deshalb bleibt mein Motiv weiter unklar bis verschwommen, weil man alles bis zum letzten Moment aufschiebt, oder wie das berühmte bonmot von Fischli/Weiss besagt:
"Ist mein Körper, der Schlafsack meiner Seele?"